28.02.2016

Mitgliederversammlung mit  langjährigen Jubilaren

Am 25. Februar fand die Mitgliederversammlung des VfL Hameln statt. Dort wurden einige Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft vom Vorstand geehrt.
 
Oberbürgermeister Claudio Griese, der in seinem Gruß anerkennende Worte für die VfL-Leistungen und sein Gesamtengagement fand, konnte die Ehrung langjähriger Mitglieder miterleben: Gerd Fricke, Friedrich Heine, Wilhelm Heine, Jürgen Steding und Ruth Schwenker wurden für 70-jährige Mitgliedschaft geehrt. Wobei Ruth Schwenker sich bereits der rekordverdächtigen 80-jährigen Mitgliedschaft nähert, denn 1936 trat sie bereits in den Turner-Bund ein, der am 28.Dezember 1945 mit dem Männer-Turnverein zum VfL fusionierte.
Weitere Jubilare sind Helga Frick (65 Jahre Mitgliedschaft), Norbert Köhn und Ilse Körner (60 Jahre), Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Karin Berlips, Inge Bölter, Klaus Bölter, Wolfgang Bölter, Peter Eddelbüttel, Petra Grote-Bölk, Annaliese Helms, Dr.Ulrich Kazmierski, Thomas Knoll, Peter Neugebauer, Wilhelm Schwenker, Angelika Unrath, Hanna Wellner, und Gisela Wittmoser. Hinzu kamen noch ein paar Dutzend 40- und 25-Jährige, denen der Vorstand entsprechende Vereinsnadeln überreichte.

Im Jahresbericht des Vorstands wurden nicht nur die guten Ergebnisse des Jahres 2015 hervorgehoben. Hingewiesen wurde auf die Notwendigkeit, sich den gegenwärtigen Anforderungen zu stellen, die sich z.B. durch die Entwicklung zu Ganztagsschulen (auch im Grundschulbereich) präsentieren: Zeiten für Sporthallennutzung werden geringer; Schüler/innen können sich erst im Laufe des (späteren) Nachmittags ihren Hobbies widmen; für mittägliche Sport-AGen in den Schulen stehen ehrenamtliche Übungsleiter/innen selten zur Verfügung. Auch der geringer werdende Nachwuchs ist für die kommenden Jahre ein große Herausforderung, was die Sportvereine auch mit den besten Konzepten nicht ausgleichen können. Zufrieden ist der VfL über neue Übungsleiter/innen, die Stabilisierung des Gesundheitssports und allerlei sportliche Erfolge, die sich bei der Sportgala und der städtischen Sportler-Ehrung auswirkten.
Finanziell ist der VfL weiterhin nicht „auf Rosen gebettet“, denn die Schuldenlast ist zwar geringer geworden, wird den Verein aber noch viele Jahre beschäftigen.
Um die Verwaltungsarbeit professioneller in den Griff zu bekommen, wird zumindest eine Teilzeitstelle erforderlich sein. Zu ihrer Finanzierung beschloss die Mitgliederversammlung eine Beitragserhöhung zum 1.April 2016: für Erwachsene monatlich um 1 EUR, für Familien um 2 EUR. Der Vorstand hatte sich im Frühjahr bereits nach einer geeigneten Fachkraft umgeschaut und entschied sich für Maren Fasold. Sie stellte sich der Versammlung vor.

Der Jahresabschluss, vorgetragen von Schatzmeister Gerhard Räcker, weist nur ein kleines Plus in Höhe von etwa 4.000 EUR aus, sodass auch 2016 keine nennenswerten Investitionen getätigt werden können. Der Vorstand hofft, dass das Vereinsheim und der Mannschaftsbus ohne große Reparaturen durch das Jahr kommen. Der Haushaltsplan für das neue Jahr beläuft sich auf 312.000 EUR. Für die Anschaffung von Sportgeräten sucht der VfL nach Sponsoren.
Die Wahlen verliefen wie erhofft: Udo Wolten wurde als 1.Vorsitzender für weitere, aber nun letzte zwei Jahre wiedergewählt, ebenso Peter Krawczyk als 3.Vorsitzender (nur noch ein Jahr). Sportwart Uwe Petersen bekam Zustimmung turnusgemäß für zwei Jahre.
Abteilungsleiter und Beauftragte wurden an bloc bestätigt, der Ehrenrat für weitere zwei Jahre gewählt. Neue Kassenprüfer sind Jürgen Steding und Ulrich Kazmierski.
Karin Rösemann wurde mit Dank für ihre Tätigkeit als Mitgliederwartin verabschiedet. Anstelle von Walter Neufeld wird  Fenja Oberbrodhage demnächst als Jugendwartin fungieren.
„Jedermanns Gaststätte“ hat seit September 2015 einen neuen Pächter, aber dasselbe Küchen- und Bedienungsteam hat, nachdem der bisherige Pächter Ende August vertragswidrig von heute auf morgen seine Arbeit eingestellt hatte.
Die Kooperation mit dem TC hat sich leider noch nicht weiter entwickelt, sodass eine Fusion in absehbarer Zeit nicht zur Verhandlung steht. So werden die kommenden zwei Jahre beim VfL der Stabilisierung und der Umstrukturierung gewidmet sein, bevor der Stabwechsel an wichtigen Posten (1. und 3.Vorsitz, Heimwart) vollzogen wird.