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HANDBALL
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12.04.2015

Kein Oberliga-Format und nur ein Torwart

Handballer verlieren 28:33 / Drei Leistungsträger fielen aus
 
„So gewinnen wir in der Oberliga kein Spiel mehr!“ Trainer Henning Sohl war nach der 28:33 (15:17)-Niederlage des VfL Hameln bei HF Helmstedt-Büddenstedt restlos bedient. "Das war komplett gegensätzlich zu unserem Auswärtssieg in Lehrte, wo wir gegen einen besseren Gegner nur 18 Tore kassiert haben. Verloren haben wir das Spiel deshalb eindeutig in der Deckung. Wir hatten weder eine Abwehr- noch eine Torhüterleistung", resümierte der 43-Jährige.
Für den VfL war es aber auch der "Tag der Hiobsbotschaften". Bei Kapitän Torben Höltje brach bereits im Abschlusstraining die Ellenbogenverletzung wieder auf, Kreisläufer Heiko Heemann musste aus beruflichen Gründen passen und Torwart Frank Rosenthal wurde von einem Magen-Darmvirus heimgesucht. "Die drei Spieler können wir im Moment einfach nicht ersetzen. Ohne diese Leistungsträger sind wir eine Klasse schlechter", erkannte Sohl.
Was den Chefcoach aber richtig in Rage brachte: "Es ist ein Armutszeugnis, dass wir als Viertligist mit nur einem Torwart antreten müssen. Holger Günzel und Sebastian Trant, die uns schon öfter geholfen haben, konnten verletzungs- bzw. urlaubsbedingt nicht und sind entschuldigt. Aber wir haben ja noch andere Torhüter im Verein. Keiner hatte Zeit. Und das ist ziemlich traurig." Tim Heisterhagen, der nach langer Verletzungspause erst zum dritten Mal wieder im Kader stand, war körperlich noch gar nicht wieder in der Lage, über 60 Minuten Oberliga-Niveau abzurufen und war somit sichtlich überfordert. "Tim konnte einem richtig Leid tun. Ihm macht das ja auch keinen Spaß, reihenweise die Bälle aus dem Tor zu holen. Insofern überhaupt keinen Vorwurf an Tim, denn er wurde von seinen Vorderleuten auch sträflich im Stich gelassen", berichtete Betreuer Reiner Glatz. Trainer Henning Sohl stellte sich noch eine ganz andere Frage: "Was wäre  passiert, wenn Tim was passiert?"
Nach einem guten 3:0-Start lagen die Hamelner bis zum 11:9 nach 20 Minuten sogar permanent vorne. Danach übernahmen aber die Hausherren das Kommando und gingen in der 25. Minute erstmals mit 13:12 in Führung. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte der VfL zwar noch einmal auf 16:17 verkürzen, doch zu mehr reichte es nicht. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Helmstedt sich einen sicheren 28:23-Vorsprung erspielt und feierte am Ende zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Mit 17/2 Treffern erlegte Nilas Praest den VfL quasi im Alleingang. "Keine Frage, er war überragend. Aber von unserer Seite gab es auch überhaupt kein Aufbäumen gegen ihn", war Henning Sohl schockiert. "Auch wenn Praest den Ball fallen gelassen hätte, wäre er wohl noch ins Tor gerollt. Helmstedt hat insgesamt nicht viel gezeigt, aber wir noch viel weniger. Gegen jeden anderen Gegner hätten wir wohl 45 Tore kassiert. Das war kein Oberliga-Format", lautete das ernüchternde Fazit von Reiner Glatz.
VfL Hameln: Tim Heisterhagen - Dominik Niemeyer (8), Andreas Gödecke (4), Sebastian Maczka (4), Jannik Henke (4/3), Georg Brendler (3), Björn Schubert (2), Oliver Glatz (1), Tim Otto (1), Jasper Pille (1/1), Patrick Künzler, Arnold Schorich, Nils Colussi. Jürgen Kohlenberg
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