04.10.2019
Geht doch: VfL Hameln erringt ersten Saisonsieg!
27:19-Erfolg bei der HSG Plesse-Hardenberg /Highlight Ende Oktober: Familienduell!
HSG Plesse-Hardenberg – VfL Hameln 19:27 (7:14)
Es geht doch: Der VfL Hameln hat den ersten Saisonsieg errungen! Nach den zwei Auftaktniederlagen gegen Meisterschafsfavorit MTV Vorsfelde (26:29) und die Sportfreunde Söhre (19:21), setzten sich die „Rattenfänger“ bei der noch sieglosen HSG Plesse-Hardenberg durch. „Wir sind, im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen, endlich konsequent in die erste und zweite Welle gegangen. Dadurch haben wir uns viele freie Würfe erarbeitet, die letztlich der Schlüssel zum Erfolg waren“, erklärte Hamelns Trainer Sven Hylmar.
Darüber hinaus stand die Defensive um den heute starken Keeper Cedric Jürgens sattelfest – nur 19 Gegentore in der Fremde können sich absolut sehen lassen. Die Gäste erwischten einen Start nach Maß und setzten sich dank der Treffer von Sebastian Maczka, Tim Jürgens und Johannes Evert prompt auf 3:0 ab (5.). In der Folge bestimmte der VfL das Geschehen und baute seinen Vorsprung langsam, aber sicher immer weiter aus. Über 7:3 (12.), 10:5 (17.) und 12:7 (26.) erarbeiteten sich Evert & Co. zur Pause bereits einen deutlichen 14:7-Vorsprung. „Wir haben eine super Abwehr gespielt und ein gutes Temospiel aufgezogen. Wir mussten kaum in den Regelangriff gehen. Selbst wenn wir mal im Regelangriff waren, haben wir uns immer wieder gute Wurfmöglichkeiten erspielt“, lobte Hylmar seine Sieben.
Familienduell am 26. Oktober
Nach dem Seitenwechsel ließ die Dominanz der Hamelner ein wenig nach. „Die Schiedsrichter haben auf beiden Seiten einige komische Entscheidungen getroffen, das hat den Spielrhythmus rausgenommen. Trotzdem war unser Sieg nie in Gefahr“, so Hylmar. Seine Sieben hielt Plesse-Hardenberg über 19:10 (40), 22:16 (50.) und 24:17 (55.) stets auf Distanz und brachte den ersten Zweier sicher über die Ziellinie. Am Ende stand ein 27:19-Erfolg auf der Anzeigetafel. Jetzt heißt es für den VfL erst einmal: abwarten. Das nächste Spiel findet erst am 26. Oktober statt. Und das hat es in sich: Drittliga-Absteiger MTV Großenheidorn kommt an den Eintrachtweg – damit kommt es zum Familienduell zwischen MTV-Trainer sowie Ex-Hamelner Marc Siegesmund und seinem Sohn, Hamelns Neuzugang Jannes Siegesmund. „Am liebsten würden wir schon in der nächsten Woche spielen. Aufgrund der Pause bekommen wir keinen Rhythmus, das ist nicht unbedingt förderlich für unsere Form“, erklärte Hylmar.
VfL Hameln: Johannes Evert (8), Tim Jürgens (7/3), Jannik Henke (4), André Brodhage (2), Niklas Colusso (2), Jasper Pille (1), Janis Dohme (1),
Luca Willmer (1), Sebastian Maczka (1)
Johannes Evert war mit acht Treffern Hamelns Topscorer
Bericht von Awesa