18.09.2017
„Selber vergeigt“ - VfL wartet weiter auf ersten Sieg
HG Rosdorf-Grone – VfL Hameln 29:24 (17:11)Huchzermeier: „Erste Halbzeit null Einstellung gehabt“ /
Gäste lassen 14 freie Würfe und fünf Siebenmeter ungenutzt
„Das haben wir heute selber vergeigt. Wir haben 14 freie Würfe und fünf Siebenmeter nicht verwertet. Heute war trotz unserer personellen Probleme mehr möglich“, gab Hamelns Frank Huchzermeier nach der Auswärtsniederlage zu Protokoll. Somit warten die „Rattenfänger“ auch nach dem dritten Spiel auf den ersten Sieg. Besonders bitter: Neben Törben Höltje, Jannis Pille, David-Niclas Emmel, Heiko Heemann und den Maczka-Brüdern fiel auch Andreas Gödecke kurzfristig aus. Beim Aufwärmen knickte er um. „Er wird wahrscheinlich jetzt auch länger ausfallen“, so Huchzermeier, der mit dem ersten Durchgang überhaupt nicht zufrieden war. „Da haben wir null Einstellung gehabt. Das erwarte ich von jedem Spieler. Wenn man gewinnen möchte, dann müssen wir auch dafür arbeiten. Das hat mir gefehlt“, fand Hamelns Coach klare Wort. Die ersten drei Tore gingen auf das Konto der Gastgeber. Auch in der Folge gab die Handballgemeinschaft zunächst den Ton an und setzte sich Tor um Tor ab. Nach 20 Minuten stand es bereits 12:7, ehe beim Zwischenstand von 17:11 die Seiten gewechselt wurden. „Insgesamt war die Wurfausbeute eine Katastrophe. Ab der 35. Minute haben wir wenigstens vernünftig gedeckt und die Einstellung hat dann gepasst“, erklärte Huchzermeier. Die VfLer verkürzten den Rückstand und waren beim 22:24 (53.) wieder dran. Doch danach warfen die Rosdorfer wieder zwei Tore in Serie, sodass die Auswärtsniederlage perfekt war. Am Ende stand ein 29:24 für Rosdorf auf der Anzeigetafel.
VfL Hameln: Oliver Glatz (9/3), Johannes Evert (8/2), Tim Jürgens (3), Jannik Henke (3), Jasper Pille (1)
Hamelns Johannes Evert traf in Rosdorf acht Mal
Bericht Awesa