26.02.2017
„Langsam wird es unheimlich“: VfL Hameln gewinnt auch bei Schaumburg-Nord
HSG Schaumburg-Nord - VfL Hameln 27:31 (14:16)
31:27 ist der fünfte Sieg in Folge / Jannis Pille und Sebastian Maczka treffen jeweils sieben Mal
„17 Wochen ungeschlagen, langsam wird es unheimlich“, meinte Hamelns Trainer Henning Sohl nach dem 31:27-Auswärtssieg seiner Mannschaft bei der HSG Schaumburg-Nord. Denn die Bilanz seines Teams kann sich wirklich sehen lassen: Durch den Erfolg bei Schaumburg-Nord gab es den fünften Sieg in Folge für den Tabellenzweiten. Die letzte Niederlage kassierte Hameln im November 2016 gegen Plesse-Hardenberg. Geht da nicht noch was in Richtung Aufstieg? Platz zwei traut Coach Sohl dem VfL auf jeden Fall zu. Mehr hätte seine Mannschaft mit Blick auf Spitzenreiter Northeim aber nicht in der eigenen Hand. So oder so: Auch beim Auswärtserfolg am Samstagabend zeigten sich die Hamelner siegessicher. „Die Mannschaft hat das souverän zu Ende gespielt“, freute sich Sohl, der aber anmerkte: „Wir haben uns schwergetan.“ Der Coach ärgerte sich im Nachgang über insgesamt 27 Gegentreffer, in der ersten Halbzeit gab es 14 Tore für den Gegner. „Das ist zu viel für uns“, stellte der Trainer nach der Partie klar. Nach dem Seitenwechsel jedoch zog der VfL bis zum 20:16 mit vier Toren Vorsprung davon – die Vorentscheidung. Und wenn es in der zweiten Hälfte doch einmal eng wurde vor dem Kasten der Hamelner, konnten die sich auf Keeper Tim Heisterhagen verlassen. „Wir haben 12:0 Punkte in drei Jahren bei Schaumburg-Nord geholt“, freute sich Sohl im Nachgang, mahnte aber zugleich: „Heute ist es noch mal gut gegangen, gegen Burgdorf nächste Woche werden wir uns steigern müssen.“
Sebastian Maczka trug sieben Treffer zum Auswärtssieg bei
VfL Hameln: Jannis Pille, Sebastian Maczka (je 7), Torben Höltje (4/2), Jannik Henke (3/2), Daniel Maczka (3), Patrick Künzler, Jasper Pille (je 2),
Andre Brodhage, Oliver Glatz, Tim Jürgens (je 1)
Bericht Awesa