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HANDBALL
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15.05.2015

„Wir greifen jetzt Platz fünf an“

Duderstadt auf Abschiedstournee in Hameln
 
Nach drei Siegen in Folge strotzen die Oberliga-Handballer vor Selbstvertrauen und wollen im vorletzten Heimspiel den nächsten „Zweier“ einfahren. Zu Gast in der Sporthalle Afferde ist am Sonnabend um 19.15 Uhr der TV Jahn Duderstadt.
„Wir greifen jetzt Platz fünf an. Insofern wollen wir das Match unbedingt gewinnen“, betont Trainer Henning Sohl, der ohnehin vor hat, bis zum Saisonende mit seinen Schützlingen kein Spiel mehr zu verlieren. Mit ebenfalls 33:21 Punkten, aber dem etwas besseren Torverhältnis, rangiert derzeit die HSG Schaumburg-Nord knapp vor dem VfL auf dem fünften Platz. Unerreichbar ist das für die Hamelner also nicht.
Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Abwehrchef Patrick Künzler, der an einer Zerrung im rechten Oberschenkel laboriert. Weiterhin ausfallen werden die beiden Langzeitverletzten Torben Höltje und Nils Colussi. Komplettiert wird das Aufgebot durch die A-Jugendlichen Tim Otto und André Brodhage.
Trainer Sohl rechnet damit, dass auf seine Abwehr Schwerstarbeit zukommt. Denn vor dem ausgeglichen besetzten Duderstädter Angriff hat der 43-Jährige gehörigen Respekt: „Den haben wir im Hinspiel bei der 26:30-Niederlage überhaupt nicht in den Griff bekommen.“ Die Gäste können zudem völlig unbeschwert und ohne jeglichen Druck aufspielen, denn das Team von Trainer Christian Caillat befindet sich auf Abschiedstournee.
Allerdings nicht, weil man vom Abstieg betroffen ist. Beim Tabellenachten (27:27 Zähler) machen sich Auflösungserscheinungen breit. Aufgrund großer Personalprobleme wird in der kommenden Saison nach derzeitiger Lage der Dinge keine Mannschaft für die 4. Liga gemeldet.
Torwart-Legende Christian Wedemeyer-Kuhlenkamp, Christian Schmidt, Carlos Swoboda, Mark Tetzlaff und Matthias Heim, mit 109/12 Treffern bester Werfer des TV Jahn, beenden ihre Karriere. Jan-Philipp Nass wechselt zur HG Rosdorf-Grone, Justin Brand zum GSV Eintracht Baunatal sowie die Brüder Bjarne und Finn Kreitz zu ihrem Heimatverein HSG Rhumetal. Valentin Grolig und Maximilian Loest können aufgrund beruflicher Veränderungen nicht mehr im vollen Umfang mitwirken.
"Diese hohe Zahl an Abgängen macht es schwer eine spielfähige Mannschaft für die Oberliga zu bilden. Wir haben zwar sehr viele Gespräche mit potenziellen Neuzugängen geführt, jedoch stimmten Anspruch und Qualität meist nicht überein", klingt Manager Ekkehard Loest, seit 25 Jahren der "Mister Jahn" resigniert und kündigte zum Saisonende ebenfalls seinen Rücktritt an. "Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Doch meine berufliche Belastung ist einfach zu hoch, um den notwendigen Aufwand noch betreiben zu können. Ich muss meine volle Konzentration in Zukunft auf mein Unternehmen legen. Deshalb werde ich mich auch als Mitglied im Spielausschuss des Handball-Verbandes Niedersachsen nicht mehr zur Wahl stellen", erklärt Loest, der Inhaber der Firma CMW-Präzisionsmechanik ist, seine Beweggründe.
Ein bisschen wird am Sonnabend somit auch Wehmut aufkommen, wenn es zum vorerst letzten Mal heißt VfL Hameln gegen TV Jahn Duderstadt. Denn schon zu früheren Zweitligazeiten lieferten sich die beiden Klubs immer packende Duelle. Die damaligen Manager Dieter Teraske und Ekkehard Loest pflegten trotz aller Rivalität ein überaus herzliches und freundschaftliches Verhältnis. Beim VfL ist die Ära Teraske schon längst Geschichte, beim TV Jahn Duderstadt geht die Ära Loest nun zu Ende und dem Handball ein prägendes Gesicht verloren.        Jürgen Kohlenberg
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