03.12.2018
VfL Hameln II – HSG Herrenhausen 30:30 (13:14)
VfL II muss mit Remis lebenDas Ergebnis passte zur Tabelle – das Duell der Punktgleichen endete 30:30. „Am Ende ist es auch das gerechte Ergebnis, auch wenn es natürlich immer schade ist, wenn du kurz vor Schluss führst und noch den Ausgleich kassierst“, erklärte VfL-Coach Daniel Wick. „Gerade zu Beginn haben wir uns phasenweise katastrophal präsentiert. Umso stärker sind die Jungs aber zurückgekommen.“
In der 22. Minute lagen die Hausherren bereits 6:12 zurück – eine Niederlage lag zu diesem Zeitpunkt in der Luft. Der VfL kämpfte sich jedoch eindrucksvoll zurück ins Spiel und verkürzte den Abstand zur Pause mit einer 7:2-Serie auf ein Tor. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine enge Begegnung, in der die Gäste zwar weiterhin vorlagen, sich jedoch nicht mehr absetzen. Über 19:20 (40.) und 25:25 (50.) betraten beide Teams schließlich die spannende Schlussphase. „Es ging hin und her. Das Spiel war völlig offen“, so Wick. Zunächst führte der VfL 27:26 (53.), lag dann wieder 28:29 zurück (57.). Jannik Steffens und Finn Ole Vortmeyer sorgten mit einem Doppelschlag wiederum für die 30:29-Führung der „Rattenfänger“, ehe Herrenhausens Kevin Hertel noch der Ausgleich zum 30:30-Endstand gelang. „Wenn wir uns etwas cleverer anstellen, ist vielleicht mehr drin. Wir haben eine junge Mannschaft, die noch dazulernt. Da kannst du nicht jedes knappe Spiel gewinnen“, erklärte Wick. „Erfreulich ist, dass Finn Ole Vortmeyer über rechts richtig stark gespielt hat. Der wächst immer mehr in diese Rolle – ein guter Junge. Unsere linke Angriffsseite mit Jannik Steffens und Lukas Röpke war ebenfalls sehr gut in Form.“
VfL Hameln II: Jannik Steffens (9), Lukas Röpke (7), Finn Ole Vortmeyer (6), Jan Ringe (3), Luca Willmer (2),
Alexander Nitschke (1), Wenzel Garbe (1), Carlo Pascal Henke (1)
Bericht von Awesa