01.11.2018
VfL Hameln II – TV E. Sehnde 34:34 (14:14)
Im letzten Angriff: folgenschwerer Fehler verbaut VfL Sieg!Wick: „Dieses Ergebnis fühlt sich an wie eine Niederlage“ / „Die Fehler haben sich wie ein roter Faden durch unser Spiel gezogen“
„Dieses Ergebnis fühlt sich an wie eine Niederlage“, war VfL-Coach Daniel Wick kurz nach Abpfiff bedient. Kein Wunder: Bei einer 34:33-Führung nahm Wick eine Auszeit, um den letzten Angriff zu besprechen und den Sieg perfekt zu machen. Beim anschließenden Angriff unterlief den Hausherren jedoch ein folgenschwerer technischer Fehler – Sehnde kam in den verbleibenden Sekunden noch zum Ausgleich. „Wir haben uns selbst gefühlt auf die Verliererstraße gebracht“, ärgerte sich Wick ....
... „Die Fehler haben sich wie ein roter Faden durch unser Spiel gezogen.“ Von Beginn an machten die Hamelner trotz guter Ansätze immer wieder Fehler, die die Gäste eiskalt mit Tempogegenstößen bestraften – in den ersten 30 Minuten alleine acht Mal. „Im Regelangriff haben wir sehr gut verteidigt. Das haben wir uns durch unsere Fehler kaputt gemacht“, so Wick. Nach einem 14:14 zur Pause entwickelte sich auch in der zweiten Halbzeit ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen. „Wir haben nicht schlecht verteidigt, aber sind zu selten dabei in Ballbesitz gekommen“, analysierte Hamelns Übungsleiter. Über 22:23 (44.), 27:26 (50.) und 33:31 (57.) erarbeiteten sich die Gastgeber eigentlich eine gute Ausgangslage für den Schlussakt – zum Sieg sollte es trotzdem nicht reichen. „Es war wesentlich mehr drin für uns. Der Punktgewinn ist nur ein schwacher Trost gerade“, meinte Wick abschließend.
VfL Hameln II: Lukas Röpke (8), Jannik Steffens (7), Jonas Pelda (7), Finn Ole Vortmeyer (5), Jan Ringe (4), Luca Willmer (2), Alexander Nitschke (1)
Lukas Röpke traf achtmal für den VfL Hameln II – zum Sieg sollte es nicht reichen
Bericht von Awesa