23.04.2018
VfL Hameln II – Hannoverscher SC 22:29 (12:13)
Nach „Katastrophe“: „Beim Training Tacheles reden“Wick bedient: „Wenn wir so weiter spielen, holen wir keinen Punkt mehr“ / VfL muss sich weiter vor dem Keller fürchten
„Das war eine Katastrophe. Wenn du gefühlt 20 hundertprozentige Chancen nicht nutzt und nicht den richtigen Willen sowie Ehrgeiz an den Tag legst, dann verlierst du solche Spiele“, war Hamelns Trainer Daniel Wick nach der Heim-Niederlage gegen den HSC bedient.
Mit jetzt 20:26-Punkten müssen die Gastgeber damit weiter um den Liga-Verbleib zittern. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt jetzt nur noch drei Zähler. Durch den Auswärtssieg überholte der HSC die VfL-Reserve in der Tabelle. „Wir müssen uns jetzt selber aus der Situation holen. Wenn wir allerdings so weiter spielen, dann werden wir keinen Punkt mehr holen. Wir werden am Dienstag beim Training erst einmal Tacheles reden“, machte Wick deutlich. Von Anfang ließen die Hausherren reihenweise gute Chancen ungenutzt. „Wir haben den Torwart von Hannover heute zum Helden geworfen“, erklärte Wick. Beim knappen 12:13-Pausenrückstand durften die VfLer noch auf einen Heimsieg hoffen. Doch bis Mitte des zweiten Durchgangs setzten sich die Gäste vorentscheidend auf fünf Tore (22:17) ab. Und spätestens beim 21:27 (57.) war die Auswärtsniederlage besiegelt. „Wir müssen jetzt nächste Woche Rohrsen schlagen. Dafür müssen wir aber eine deutliche bessere Leistung zeigen und mehr Willen an den Tag legen. Der HSC wollte heute von Anfang an gewinnen. Wir waren einfach nicht geil genug“, resümierte Wick.
VfL Hameln II: André Brodhage (7/2), Alexander Nitschke (5/4), Niklas Colusso, Niclas Sterner, Dominik Schierholz, Janis Dohme (je 2),
Wenzel Garbe, Lukas Röpke (je 1)
War nach Abpfiff bedient: VfL-Coach Daniel Wick
Bericht von Awesa