26.02.2018
VfL Hameln II – SV Alfeld 26:27 (9:13)
„Schritt zurück ins Mittelalter“ho-handball verliert in Bothfeld / Wick: „Das hatte mit Handball nicht viel zu tun“
„Das hatte mit Handball nicht viel zu tun. Wenn wir weiter so einen Mist fabrizieren und mit so einer Einstellung spielen, verlieren wir jedes Spiel.“, war VfL-Coach Daniel Wick nach der Heimniederlage gegen SV Alfeld enttäuscht.
Grund war neben vielen unkoordinierten Aktionen und Fehlern eine verweigerte taktische Maßnahme im letzten Angriff des Spiels .Nach dem 27:26-Führungstreffer durch Alfelds Andreas Lück nahm Wick eine Auszeit und gab der Mannschaft Anweisungen. „Diese Anweisungen wurden von einem Spieler ignoriert. Das ist sehr enttäuschend“, so Wick. Bereits im ersten Durchgang taten sich die Hamelner gegen ersatzgeschwächte Alfelder schwer. Wick: „Die SV hat das Spiel aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten träge gemacht und wir haben uns davon locken lassen – über die gesamten 60 Minuten.“ So erarbeiteten sich die Gäste bis zur Pause eine 13:9-Führung. Nach dem Seitenwechsel starteten die Hausherren eine Aufholjagd und wurden zunächst für ihren Aufwand mit dem 24:24-Ausgleichstreffer von Niklas Colusso belohnt. Danach ging die VfL-Reserve noch mit 25:24 und 26:25 in Front. Am Ende standen Hamelner trotzdem mit leeren Händen da – zumal ihnen auch in der alles entscheidenden Phase Fehler unterliefen, die Alfeld eiskalt bestrafte. „Wenn du den Ball im Angriff verlierst und in so einer Phase durch einen Tempogegenstoß sofort einen Gegentreffer bekommst, ist das schmerzhaft“, ärgerte sich Wick. So kam Alfeld zum 26:26 – und jubelte am Ende nach dem Siegtreffer.
VfL Hameln II: Alexander Nitschke (6/6), Lukas Röpke (5), Niclas Sterner (4), Daniel Maczka (3/1), Janis Dohme (3), Gunnar Schraps (2),
Dominik Schierholz (2), Niklas Colusso (1)
VfL-Coach Daniel Wick war angesichts der Leistung seiner Sieben enttäuscht
Bericht von Awesa