20.11.2011
Die 1. Herren gibt wieder einen Sieg aus der Hand
Die wohl ärgerlichste Niederlage der Saison haben die Basketballer des VfL Hameln mit 75:79 (41:39) gegen die Hannover Korbjäger hinnehmen müssen. Der VfL startete konzentriert und gab das Tempo vor, trotzdem geriet man schnell im Rückstand (3. Minute 2:8). Die Spieler von Trainer Nicu Lassel blieben jedoch unbeeindruckt und schafften es bis zur 8. Minute den Rückstand aufzuholen und sogar mit 16:11 in Führung zu gehen. Zu dieser Aufholjagtd steuerte Tobias Stender (6 Punkte), Zans Grobinsch (4), Timo Thomas (4) und Michael Albers (2) bei. Mit einem Dreier von Bonhagen baute man in der 9. Minute eine sechs Punkteführung aus (19:16).VfL Hameln – Hannover Korbjäger 75:79 (41:39)
1.Viertel: 22:21 2.Viertel: 19:18 3.Viertel: 17:21 4.Vierel: 17:19
Die wohl ärgerlichste Niederlage der Saison haben die Basketballer des VfL Hameln mit 75:79 (41:39) gegen die Hannover Korbjäger hinnehmen müssen. Der VfL startete konzentriert und gab das Tempo vor, trotzdem geriet man schnell im Rückstand (3. Minute 2:8). Die Spieler von Trainer Nicu Lassel blieben jedoch unbeeindruckt und schafften es bis zur 8. Minute den Rückstand aufzuholen und sogar mit 16:11 in Führung zu gehen. Zu dieser Aufholjagd steuerte Tobias Stender (6 Punkte), Zans Grobinsch (4), Timo Thomas (4) und Michael Albers (2) bei. Mit einem Dreier von Bonhagen baute man in der 9. Minute eine sechs Punkteführung aus (19:13). Mit sechs Punkten von der Linie und einem Dreier kamen die Hannoveraner jedoch wieder heran und schafften bis zum Ende des ersten Viertels den Anschluss (22:21). Das zweite Viertel war von fünf VfL-Dreiern und einer Timo Thomas Serie von 10 Punkten in Folge geprägt. Jakob Faas setzte noch einen Dreier drauf und baute somit die VfL-Führung wieder auf sechs Punkte aus zum 38:32. Die Korbjäger konterten und stellten bis zur Pause wieder den Zweipunkteabstand her. So ging der VfL mit einer knappen aber verdienten Führung (41:39) in die Kabine. Bis zu diesem Zeitpunkt zahlte sich beim VfL die akribische Vorbereitung auf die Verteidigung aus. "Meine Mannschaft hat das High-Low-Game der Korbjäger vorbildlich aus dem Spiel genommen und mit einer guten offensiven Transition den Gegner das ein um andere Mal vor Probleme gestellt", so Coach Lassel zur taktischen Ausrichtung seines Teams.
In der zweiten Halbzeit änderten die Korbjäger ihr Angriffsset und erwischten die Hamelner das ein ums andere Mal über die Baseline. Auch das beeindruckte den VfL nicht besonders, und behielt weiterhin die Führung in diesem Spiel. Die 51:45 VfL-Führung aus der 3. Minute verkürzten die Korbjäger auf 56:55 in der 7.Spielminute. Das dritte Viertel ging mit 58:60 Führung für die Korbjäger zu Ende.
Im letzten Viertel fing die Dramaturgie dieses Spiel erst richtig an. Die Korbjäger setzten sich bis zur 4. Minute auf 59:66 ab. Mit viel Einsatz und Teamplay spielten sich die Gastgeber wieder heran und gingen mit zwei Dreier von Jakob Faas, vier Punkten von Timo Thomas und einem Dreier von Zans Grobinsch mit 4 Punkten in Führung zum 72:68. Zu diesem Zeitpunkt waren es nur noch 2 1/2 Minuten zu spielen. Durch zwei schnelle Turnover gegen eine aufgezogene 3/4 Presse kamen die Korbjäger wieder heran und konnten sich durch einen völlig unberechtigten Foulpfiff bei einem Dreierversuch von Nathaniel Joseph Jean-Baptiste auf weitere fünf Punkte absetzten (73:78). Am Ende reichte die Zeit nicht mehr aus, obwohl der VfL nie aufgab und noch einmal auf 75:78 herankam. "Das Ding müssen wir gewinnen. Trotz der Schiedsrichter, die nicht auf dem Niveau der beteiligten Spieler gepfiffen haben, müssen wir das Ding bei der 4 Punkte Führung nach Hause fahren", bilanziert Coach Lassel nach dem Spiel. Auch Kapitän Thomas machte nach der überflüssigen Niederlage seinem Unmut im STW-Interview Luft.
VfL Hameln: Michael Albers (5 Punkte), Boris Bonhagen (4/1Dreier), Jakob Faas (12/4), Lars Feuersenger, Zans Grobinsch (12/2), Nils Kollmeyer, Moritz Loth (3/1), Dominic Rudge, Melvin Simmons, Tobias Stender (9/1), Timo Thomas (30/3) und Benno Wunderlich
Bilder von Nils Propfen