22.01.2012
Wichtiger Heimsieg gegen den Hagener SV
Der VfL Hameln hat das Kellerduell gegen die Hagen Huskies klar mit 104:76 (48:31) für sich entschieden und entfernt sich damit zunehmend von der Abstiegszone. Dabei begannen die Gäste engagiert und lagen schnell mit 6:0 in Führung. Nachdem der VfL sich jedoch auf die Ganzfeldverteidigung der Huskies eingestellt hatte, kam man deutlich besser ins Laufen und legte einen starken 13:0 Lauf hin und gewann das erste Viertel letztendlich mit 25:12.Michael Alber in Aktion - Foto von Nils Propfen
VfL Hameln - Hagener SV 104: 76 (48:31)
1.Viertel: 25:12 2.Viertel: 23:19 3.Viertel: 32:29 4.Viertel: 24:14
Der VfL Hameln hat das Kellerduell gegen die Hagen Huskies klar mit 104:76 (48:31) für sich entschieden und entfernt sich damit zunehmend von der Abstiegszone. Dabei begannen die Gäste engagiert und lagen schnell mit 6:0 in Führung. Nachdem der VfL sich jedoch auf die Ganzfeldverteidigung der Huskies eingestellt hatte, kam man deutlich besser ins Laufen und legte einen starken 13:0 Lauf hin und gewann das erste Viertel letztendlich mit 25:12. In dieser Phase verbuchte Lars Feuersenger bereits 11 Punkte und hielt die Zügel im Angriff mit Boris Bonhagen fest im Griff. Im zweiten Viertel konzentrierten sich die Gastgeber diesmal von Beginn an erspielten sich bis zur 5. Minute eine souveräne 46:14 Führung heraus. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit ließ sich das Team allerdings hängen und gestattete dem Gegner den Rückstand wieder auf unter zwanzig Punkte (19) zu drücken. Entsprechend unzufrieden war Coach Lassel in der Halbzeit und machte seinen Mannen unmissverständlich klar, dass dieses Spiel klar und deutlich gewonnen werden muss. "Wir sind in der ersten Halbzeit viel zu selten ans Brett gezogen, obwohl wir fast alle Korbleger versenkt haben. In der zweiten Halbzeit müssen wir den Drang zum Korb unbedingt erhöhen und einfache Punkte in der Zone oder an der Freiwurflinie machen", gab Lassel die Marschroute für die zweite Halbzeit klar vor. Im Angriff setzen die Spieler die Vorgaben ihres Trainers zwar zur vollsten Zufriedenheit um, agierten aber in der Verteidigung weiterhin ohne den nötigen Einsatz und kassierten zu viele Körbe (3.Viertel: 32:29). Die Huskies hielten fast über die gesamte Spielzeit an ihrer Ganzfeldverteidigung fest und spielten dem VfL damit voll in die Karten. "Ich kann mich eigentlich an keinen einzigen Ballgewinn der Huskies erinnern, der auf die Ganzfeldverteidigung zurückzuführen ist. Vielmehr sind wir zu vielen leichten Körben gekommen und haben viele Fouls gezogen. Was mich wirklich ärgert ist, dass wir dem Gegner so viele offene Würfe aus der Distanz gestattet haben", zieht Lassel am Ende des Spiels Bilanz. Nutznießer beim VfL war in dieser Situation vor allem Benno Wunderlich, der unglaubliche 25 Punkte mit einer sensationellen Feldwurfquote von 80% (!) in der zweiten Halbzeit markierte und damit seinen Karriererekord in der Regionalliga in nur einer Halbzeit verbuchen konnte. "Das fühlt sich schon ganz gut an bei einem Sieg in eigener Halle Topscorer zu sein, allerdings muss ich mich auch vor allem bei Boris und Timo für die zahlreichen Assists bedanken ", so Wunderlich nach dem Spiel zu seiner Leistung an diesem Abend. Neben Wunderlich punkteten fünf weitere Spieler (Bonhagen 12, Thomas 18, Grobinsch 15, Feuersenger 13, Albers 17) zweistellig und waren damit maßgeblich am höchsten Saisonsieg für ihren Verein beteiligt. Mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen in der Rückrunde hat der VfL Hameln nun sein Punktekonto bereits auf 4 Siege verdoppelt und hat nun in den nächsten zwei Heimspielen die Chance sich weiter ins Mittelfeld der Liga vorzuarbeiten. Weiter geht es für den VfL bereits am Samstag 28.01.2012 um 19:30 Uhr in der Rattenfängerhalle, wo man nach dem DeWeZet-Supercup gegen den starken Aufsteiger MTV Schandelah antreten muss. Der Eintritt zu diesem Spiel ist ab 18:00 Uhr wie immer frei.
VfL Hameln: Benno Wunderlich (25 Punkte), Timo Thomas (18/2), Michael Albers (17/1), Zans Grobinsch (15/3), Lars Feuersenger (13/1), Jakob Faas (4/1), Stefan Krause, Nils Kollmeyer und Melvin Simmons
Fotos von Nils Propfen
Melvin Simmons (Nr.16) und Lars Feuersenger (Nr. 4)
Boris Bonhagen
Michael Albers