BASKETBALL
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25.11.2012

Großartige Leistung der 1. Herren

Trotz der besten Saisonleistung reichte es für die Basketballer des VfL Hameln nicht für den zweiten Saisonsieg gegen die Bundesligareserve aus Oldenburg. Mit 65:76 verlor das aufopferungsvoll kämpfende Team gegen den Tabellenzweiten denkbar knapp. "Meine Jungs haben meine taktischen Vorgaben gut umgesetzt und ich kann Ihnen kämpferisch absolut keinen Vorwurf machen.
 
VfL Hameln – BasketsAkademieWE/Oldenburger TB 2   65:76  (35:44)
1.Viertel: 20:25    2.Viertel: 15:19    3.Viertel: 16:15     4.Viertel: 14:17
Trotz der besten Saisonleistung reichte es für die Basketballer des VfL Hameln nicht für den zweiten Saisonsieg gegen die Bundesligareserve aus Oldenburg. Mit 65:76 verlor das aufopferungsvoll kämpfende Team gegen den Tabellenzweiten denkbar knapp. "Meine Jungs haben meine taktischen Vorgaben gut umgesetzt und ich kann Ihnen kämpferisch absolut keinen Vorwurf machen. Auch spielerisch war das eine gute Leistung. Wenn man einen solchen Gegner bei unter 80 Punkten hält, hat man allerdings immer eine Siegchance die wir heute nicht genutzt haben", so ein trotz der Niederlage zufriedener Coach. Bis zum Stand von 16:16 in der 7. Minute des 1. Viertels und 30:33 in der 7. Minute des 2. Viertels verlief das Spiel ausgeglichen ehe die Gäste sich bis zur Halbzeit auf 9 Punkte absetzen konnten. "Unser Gameplan hätte aufgehen können, aber unterm Strich hat es einfach nicht gereicht", so auch Michael Albers der wie alle anderen keinen weiteren Tiefpunkt in dieser Niederlage sieht, ganz im Gegenteil. Das was die rund 250 Zuschauer da am Samstagabend gesehen haben stimmt eher vorsichtig optimistisch, denn die körperlich überlegende Mannschaft aus Oldenburg musste schon alles aufbieten um die Gastgeber am Ende wirklich zu bezwingen. Vor allem die mannschaftliche Ausgeglichenheit und der Kampf um jeden Ball machte es dem OTB nicht einfach die Punkte aus Hameln zu entführen.
Allerdings hatte der Einsatz auch seinen Preis und so mussten Benno Wunderlich, Nils Kollmeyer und Zans Grobinsch mit fünf Fouls vor Spielende auf der Bank Platz nehmen. "Das habe ich gefordert und somit auch einkalkuliert. Die Jungs haben in dieser Hinsicht nichts falsch gemacht. Ohne diesen Einsatz wären wir niemals so lange auf Tuchfühlung geblieben", erklärt Nicu Lassel.
Wie wichtig er für das Team ist, stellte Zans Grobinsch unter Beweis, der neben mehr als zehn Rebounds auch 17 Punkte (3 Dreier) erzielte. "Zans ist definitiv zurück im Team. Ohne ihn wären wir niemals so im Rennen geblieben", kommentiert Timo Thomas die Leistung, der sein Team bis auf unbestimmte Zeit leider nur von der Bank aus anfeuern kann.
Neben Grobinsch zeigte auch Nils Kollmeyer seine beste Saisonleistung und zeigte, dass mit ihm in den weiteren Spielen zu rechnen sein wird.
Und wie sollte es anders sein blieb das Verletzungspech den Hamelner auch an diesem Tag treu. Mitte der zweiten Halbzeit  kugelte sich Lars Feuersenger nach einem Zweikampf einem Finger aus, der jedoch durch den anwesenden Dr. Gerd Moeck sofort relokalisiert  werden konnte. "Ich habe den Finger von Lars gesehen habe ihn sofort ans Ende der Bank geführt und von der Mannschaft weggedreht, so dass die Jungs das nicht sehen. Dank Gerdi hatten wir die Situation schnell im Griff. Danke dafür", so Coach Lassel.
In der zweiten Halbzeit konnte der VfL sich durch den oben bereits beschriebenen vorbildlichen Einsatz bis auf 5 Punkte in der 5. Minute des 4 Viertel heran kämpfen, bis einige Unkonzentriertheiten den OTB letztendlich auf die Siegerstrasse brachte.
Wie die Fans und das Team muss auch Heinrich Lassel diese Niederlage wieder einmal akzeptieren, verspürt dabei allerdings  keine faden Beigeschmack:
"Unsere Mannschaft hat heute eine hervorragende kämpferische aber auch eine stark verbesserte spielerische Leistung gezeigt. Sie hat die Partie gegen ein starkes Team aus Oldenburg lange offen gestaltet. Darauf kann man aufbauen. Das Selbstbewusstsein ist wieder da. Wir lassen uns noch lange nicht unterkriegen.“
VfL Hameln: Michael Albers (12 Punkte), Jakob Faas (6), Lars Feuersenger, Zans Grobinsch (17/ 3 Dreier), Nils Kollmeyer (4), Stefan Krause, Moritz Loth (6/2), Dominic Rudge (18/2) und Benno Wunderlich (2)
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