06.11.2023
1. Herren verliert gegen den TK Hannover
Im zweiten Heimspiel der Saison muss sich der VfL Hameln erneut geschlagen geben. Bis Mitte des dritten Viertels konnten die Hamelner gegen starke Hannoveraner gegenhalten, verloren dann aber deutlich mit 59:90.1. Viertel: 18:17 / 2. Viertel: 10:19 / 3. Viertel: 17:27 / 4. Viertel: 14:27
Vor Beginn des Spiels gab es eine schlechte Nachricht: Paul Sewald und Benjamin Fussek mussten kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Dennoch standen Hameln neun Spieler zur Verfügung.
Wie erwartet startete Hannover mit hoher Intensität in das Spiel und versuchte Hameln mit einer Ganzfeldpresse früh unter Druck zu setzen. Dies machte dem VfL zunächst keine großen Probleme. Angeführt von Las Feuersenger, der im ersten Viertel acht Punkte erzielte, entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch der beiden Mannschaften. Nach dem ersten Viertel führte Hameln mit 18:17.
Zu Beginn des zweiten Viertels erlaubte sich Hameln die erste Schwächephase. In den ersten drei Minuten kam Hannover unter dem Korb mehrfach zu leichten Körben und konnte sich mit einem 11:2-Lauf erstmals absetzen (20:28). Die Hamelner reagierten mit einer Auszeit und konnten anschließend den Rest des Viertels wieder ausgeglichen gestalten. So ging es mit einem 28:36-Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Hamelner zunächst an der guten Leistung des ersten Viertels an. Mit zwei schnellen Körben von Tobias Jung und Jakob Faas verkürzte Hameln auf 32:36. Hannover antwortete mit zwei Dreiern und hielt die Hamelner auf Distanz. Auch in den nächsten Minuten konnte Hameln sich nicht entscheidend an Hannover herankämpfen (43:50 in der 26. Minute).
Nach einer Auszeit wechselte Hannover auf eine Zonenverteidigung und erhöhte nochmals die Intensität. Mit dieser Umstellung war Hameln überfordert. Es häufen sich viele Fehler und Ungenauigkeiten im Spielaufbau, den Hannover durch einen 13:2-Lauf ausnutzte. In dieser Phase machte sich die körperliche Überlegenheit der Hannoveraner und das Fehlen von Paul Sewald, Ben Weibert und Jonathan Schardt bemerkbar. Das Viertel endete mit 45:63.
Nach dieser Phase war das Spiel entschieden und das letzte Viertel entwickelte sich zur berühmten Garbage Time im Basketball. Bis zur 36. Minute punkteten beide Teams ausgeglichen (52:73). In den letzten Minuten hatte Hameln sein Pulver endgültig verschossen und die Hannoveraner beendeten das Spiel mit einem 17:6-Lauf.