25.11.2018
Der VfL Hameln entführt die Punkte auch aus Luthe
TSV Luthe vs. VfL Hameln 64:80 (37:38)
1.Viertel: 23:23 2.Viertel: 14:15 3.Viertel: 16:23 4.Viertel: 11:19
Die 1.Herren des VfL Hameln gewinnt auch in Luthe und behält weiterhin unbesiegt die weiße Weste. Trainer Tobias Stender stand allerdings Spielmacher Lars Feuersenger nicht zur Verfügung, dessen Fehlen sich im VfL-Spiel bemerkbar machte. Der Coach selber ging mit einer Fußverletzung ins Spiel.
Der Start verlief sehr gut für den VfL Hameln. Der erste Angriff endete mit einem sehr schön herausgespielten Dreierwurf von Jan Feuersenger zum 3:0, der bis zur 4. Spielminute beim Stand von 11:5, alleine 10 Punkte/2 Dreier erzielte. Mit 19 Punkten wurde Jan Feuersenger an diesem Abend auch der Topscorer seines Teams.
Von diesem Blitzstart des VfL Hameln erholten sich die Gastgeber aus dem Wunstdorfer Stadtteil schnell und konnten mit zwei Dreiern in Folge, in der 7. Minute zum 15:15 ausgleichen. Ab diesem Zeitpunkt wurden die VfL-er immer wieder gefordert. Nach der 18:15 Führung in der 8. Minute mussten sie nach einem 6:0 Lauf der Luther, sogar den ersten Rückstand in diesem Spiel hinnehmen. Das 1.Viertel ging dann mit 23:23 ausgeglichen aus.
Auch das 2.Viertel begann für das Team von Tobias Stender gut, wobei der junge Center Nick Handschuhmacher (18) eine wichtige Stütze seines Teams war. Er gewann wichtige Rebounds und erzielte gleich am Anfang sechs Punkte und brachte damit sein Team in der 4. Minute des 2.Viertels mit 31:25 in Führung. Der Gastgeber Luthe ließ sich jedoch nicht abschütteln. Auch nach dem Dreier von Jan Feuersenger, der kurz vor der Halbzeitpause zum 38:31 für den VfL führte, konterten sie in der letzten Minute zum knappen Halbzeitstand von 37:38.
Nach der Pause erhöhte Stefan Krause mit vier Punkten in Folge das Ergebnis zum 42:37. Das sollte eigentlich den Spielern aus der Rattenfängerstadt Sicherheit geben, aber das Gegenteil war der Fall. Sie gaben das Spiel völlig aus der Hand und fanden sich in der 5.Minute des dritten Viertels mit 49:44 im Rückstand. Es war eine kritische Phase, in der das VfL-Team ihren Spielmacher Lars Feuersenger sehr vermissten.
„Da hat mir Lars sehr gefehlt, der im Spiel Ruhe reingebracht hätte und die Angriffe besser organisiert hätte“, so Trainer Tobias Stender.
Die VfL-er besannen sich jedoch auf ihre Stärken und drehten, innerhalb von zwei Minute (von der 5. – 7. Minute) die Partie. Mit einem 13:0 Lauf sicherten sich die Hamelner eine 57:49 Führung, die sie nicht mehr aus der Hand gaben. Das 3.Viertel wurde mit 23:16 gewonnen.
Im 4. Viertel hatten die Hausherren weder spielerisch noch konditionell dem VfL Hameln etwas entgegen zu setzen. Der VfL war die bessere Mannschaft und konnte mit einem sichern Sieg 80:64 heimfahren.
Team-Manager Heinrich Lassel bilanziert: “Es war das erwartet schwere Spiel. Der Kopf der Mannschaft, Lenker und Denker, Lars Feuersenger hat uns sehr gefehlt. In den entscheidenden Momenten hat unsere Mannschaft jedoch ihre Klasse gezeigt. Dank den Centern Thomas Behn und Nick Handschuhmacher haben wir die Körbe dominiert. Beide haben viele Rebounds geholt und zusammen 26 Punkte erzielt, das war in diesem Spiel auch sehr wichtig“.
Am kommenden Samstag, 1. Dezember kommt es zum nächsten Spitzenspiel der Liga. Der VfL Hameln erwartet im Einsiedlerbach - um 19:00 Uhr - den Heeßeler SV, der in Bergkrug mit 78:68 gewonnen hat und damit den 2.Tabellenplatz belegt.
VfL Hameln: Jan Feuersenger (19 Punkte /3 Dreier), Tobias Stender (16/2), Thomas Behn (14), Nick Handschuhmacher (12), Stefan Krause (9), Nils Schneider (8), Ole Stender (2), Jonas Wagner und Lukas Brede