BASKETBALL
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17.09.2017

Der VfL startet mit einer bitteren Niederlage in die neue Saison

Der Start für die 1.Herren in der Oberliga ist vollkommen misslungen. Schon im Vorfeld gab es Unsicherheit, ob die Partie überhaupt stattfinden würde, weil es in der Halle Einsiedlerbach nach Reparaturarbeiten von der Decke noch nach tropfte. So hatte Abteilungsleiter Heinrich Lassel alle Hände voll zu tun bis er gegen 16:00 Uhr entschied, dass das Spiel stattfindet.
 

Das VfL Team 2017/18 in der Oberliga Niedersachsen/Bremen
Der VfL in Bestbesetzung, Trainer Dzenan Softic hatte 12 Spieler auf der Bank und konnte aus dem Vollen schöpfen. Trotzdem funktionierte das Spiel der Hamelner im ersten Viertel nicht nach Wunsch aller Anwesenden in der Halle Einsiedlerbach. Der Gegner aus Schandelah, der seinerseits nur mit sieben Spielern anreisen konnte und auf den Center Henrik Mielke  (Knieprobleme) verzichten musste, hat in Hameln sofort das Spiel kontrolliert und führte bereits nach der 6. Minuten mit 10:4. Dann kam Boris Bonhagen ins Spiel und brachte mit zwei Dreiern in Folge sein Team in der 9. Spielminute zum ersten Mal 13:12 in Führung. Obwohl Boris mit seinen Dreiern und Dominik Rudge mit acht Punkten in diesem Viertel erfolgreich waren, ging das Viertel an den MTV mit 18:16.  Man hat jedoch das Gefühl bekommen, dass die Hamelner langsam ins Spiel kommen, doch Schandelah bewies Spielstärke und der VfL lag in der 17. Minute der 1. Halbzeit schon wieder mit 21:31 zurück. Dem VfL gelang es jedoch innerhalb von zwei Minuten ein Lauf von 14 Punkten und ging mit einer 35:33 Führung in die Pause. Nicht gerade ein großer Vorsprung, aber Kapitän Dominic Rudge, der bis zu diesem Zeitpunkt bereits 13 Punkte seiner insgesamt 22 Punkte/3 Dreier erzielt hat, gab dem Team mit seinem Einsatz nach der Pause einen Schub. Das VfL Team war plötzlich da und konnte die ca. 150 Zuschauer in der Halle wieder zufriedenstellen. Das Spiel lief besser und die Würfe saßen wie zu besten Zeiten. Lars Feuersenger führte gut Regie und erzielte selber neun Punkte. Durch diese Leistungssteigerung gelang es dem VfL bis zur 2. Minuten vor dem Ende des 3. Drittels eine 17 Punkte Führung (!). Viele in der Halle dachten, dass der VfL sich nun gefestigt hat und dem sichern Sieg entgegen geht. Die das dachten, haben jedoch nicht mit dem MTV Schandelah gerechnet, der es gewohnt ist und viel Erfahrung hat, mit wenigen Spielern erfolgreich ihre Spiele auszutragen. Und so kam es auch, Schandelah ließ sich weder von dem VfL noch von der Zuschauerkulisse beeindrucken und verkürzte bis Ende des 3. Viertels auf einen 4 Punkte Rückstand. So ging der VfL mit einer 64:56 Führung ins letzte Viertel.
So, jetzt kam es darauf an, das letzte Viertel konzentriert zu gestalten und den Gegner auf Distanz zu halten. Das schaffte das VfL Team nur bis zur 36. Minute als es noch mit 74:67 in Führung lag. Nur noch vier Minuten zu spielen. Zum Entsetzen aller in der Halle, passierte etwas Unerklärliches. Durch viel Unkonzentriertheit gab man das Spiel völlig unnötig aus der Hand. Schandelha nutzte die Situation rigoros und sehr erfahren aus und führte Sekunden vor Schluß uneinholbar 83:75, ehe der VfL noch drei Pünktchen zum Endstand von 79:83 hinzusteuern konnte.
Ja, im VfL Lager sucht man nach Gründen für diese absolut unnötige Niederlage. Waren es die Schiedsrichter, die sehr viele Fouls auf beiden Seiten pfiffen (insgesamt 60 Fouls)? Beim VfL sind mit je fünf Fouls Lars Feuersenger, Thomas Behn, Nils Kollmeyer und Nick Handschuhmacher ausgeschieden und beim Schandelah  Tobias Knischka und Jeldik Ruschmann. Waren es die sehr schlechten Freiwurfquoten (nur 13 Treffer von 27 Versuchen)? Wurde der Gegner unterschätzt? Was lief alles falsch?
Kapitän Dominic Rudge fasst die Ursachen seiner Anstichst nach so zusammen:  „Wir haben eine gute Aufholjagd gestartet und anschliessend hoch geführt, haben es aber nicht geschafft die Führung auszubauen. Am Ende waren wir einfach zu unkonzentriert und selbstsicher, sodass wir den Sieg aus der Hand gegeben haben“
Sichtlich enttäuscht war auch Teammanager Heinrich Lassel über diesen misslungenen Start in die Saison. „Ich habe vor diesen cleveren Jungs aus Schandelah gewarnt. Dennoch haben wir uns alle den Ausgang dieses Spiels anders vorgestellt. Ich hätte mich auch über einen glanzlosen Sieg gefreut. Jetzt sind nach dem ersten Spiel der Saison viele Fragen zu stellen, die wir vor dem nächsten Spiel bei SC Weende, am kommenden Samstag ansprechen müssen“, so Heinrich Lassel.
VfL Hameln: Dominic Rudge (22 Punkte/3 Dreier), Lars Feuersenger (17), Jan Feuersenger (9/3), Moritz Loth (8/1), Boris Bonhagen (8/2), Thomas Behn (7), Nils Kollmeyer (4), Kristopher Sochor (2), Nick Handschuhmacher (2), Zans Grobinsch, Nils Schneider und Jonas Wagner
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