06.04.2016
Die 1. Herren reist zum Derby nach Hannover
TK Hannover vs. VfL Hameln
Samstag, 9. April 15:00 Uhr – Sporthalle der Herschelschule - Großer Kolonnenweg 37 - 30179 Hannover
Nach der hohen Niederlage in eigener Halle gegen den TSV Neustadt steht dem VfL Hameln gleich das nächste große Derby ins Haus. Am kommenden Samstag kommt es zum Derby der Derbys gegen den TK Hannover in der Landeshauptstadt.
Während die Weserstädter mit einem Sieg den Vereinsrekord an Siegen einstellen können, sind die Klubberer von der Leine so gut wie abgestiegen.
„Die Vergleiche mit den Teams aus Hannover sind für uns alle immer etwas ganz besonderes. Es macht schon ein wenig nachdenklich, wenn man sieht, dass sowohl der CVJM Hannover, als auch der TKH sich hinter uns befinden. Früher haben wir sogar noch gegen den Post SV Hannover verloren, aber das ist lange her“, so Coach Lassel im Vorfeld der nächsten Aufgabe.
Und tatsächlich haben sich die Kräfteverhältnisse in der Landeshauptstadt in den letzten 15 Jahren deutlich verschoben. Mittlerweile sind die Teams der Hannover Korbjäger (1. Regionalliga), als auch die „Shooters“ vom Rübenberge die stärksten Teams der Region. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang auch die UBC Tigers, die sich innerhalb von nur 8 Jahren bis in die zweite Bundesliga katapultiert haben, sich aber inzwischen bereits wieder aufgelöst haben.
„Der TKH war eine feste Größe im Basketball-Bezirk-Hannover und hat mit den Flyers in der Bundesliga und zahlreichen Titel im Jugendbereich die Basketballszene über 30 Jahre lang mit dominiert. Heute 2016 stehen sie vor dem zweiten sportlichen Abstieg aus unserer Liga in Folge“, so Heinrich Lassel.
In der abgelaufenen Saison ist der TKH sportlich bereits abgestiegen und konnte nur durch das Spielrecht der UBC Tigers erneute antreten. Nun sieht es so aus, als wenn es wieder nicht reichen sollte zum Klassenerhalt, was den anhaltenden Abwärtstrend untermauert.
„Wir wollen unbedingt diesen Vereinsrekord und dafür benötigen wir zunächst einen Sieg beim TKH. Im letzten Heimspiel könnten wir dann sogar einen neuen Rekord aufstellen“, gibt Timo Thomas die Marschroute vor, der inzwischen seit 1999 für seinen VfL auf Punktejagd geht und genau wie alle Spieler im Team noch etwas neues in die Geschichtsbücher schreiben will.
Trotz der Tabellensituation sind die Klubberer allerdings nicht zu unterschätzen, denn viele ihrer entscheidenden Spiele verloren diese durchaus knapp. Allerdings wurde auch mit der Unterstützung von reaktivierten Weggefährten wie Jan Peter Prasuhn und Sebastian Eisenblätter, die sich noch einmal für ihren Klubb aufgerieben haben, keine Kehrtwende vollzogen.
Der VfL muss dieses Derby wie immer hochkonzentriert angehen, denn nur mit einem Auswärtssieg bei den Leinestädtern, ist im letzten Saisonspiel mit einem Sieg über den TSV Quakenbrück ein neuer Siegrekord der Abteilungsgeschichte möglich.