BASKETBALL
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01.12.2010

Die 1. Herren spielt beim Tabellenführer BG Aschersleben

Die längste Auswärtsfahrt der Saison steht den Regionalliga-Basketballern am kommenden Freitag bevor. „Bei der Wetterlage und dem Wochenendverkehr sollten wir für die lange Fahrt bis nach Aschersleben über drei Stunden einplanen“, kalkuliert Abteilungsleiter Heinrich Lassel die Fahrt nach Sachsen-Anhalt.


 
BG Aschersleben- VfL Hameln
Freitag, 3. Dezember 2010  19:30 Uhr
Sporthalle – Ascaneum (Tereschkowa Str. 34)

Die längste Auswärtsfahrt der Saison steht den Regionalliga-Basketballern am kommenden Freitag bevor. „Bei der Wetterlage und dem Wochenendverkehr sollten wir für die 237km bis nach Aschersleben über drei Stunden einplanen“, kalkuliert Abteilungsleiter Heinrich Lassel die Fahrt nach Sachsen-Anhalt. Durch eine Neugliederung der Regionalbereiche rutschen die BG Aschersleben „Tigers“ in die 2.Regionalliga Herren West und sind kilometertechnisch jetzt schon die Meister in dieser Liga. Am Ende dieser Saison soll allerdings auch der richtige Meistertitel und somit der sportliche Aufstieg in die erste Regionalliga stehen. Dort spielten die Tigers bereits einige Jahre lang erfolgreich und wollen schnellstmöglich an alte Zeiten anknüpfen. Um dieses Ziel zu erreichen wurde die starken US-Amerikaner Justice Nall (18.6 Punkte pro Spiel) und Brandon Shingles (15.8) verpflichtet. Das stärkste Duo der gesamten Liga und ist einer der Eckpfeiler im Team von Coach Nándor Kovács. Neben diesen beiden stellt sich vor allem die Verpflichtung des inzwischen 36jährigen Ex-Bundesligaspielers Marco Klingberg (Tübingen) als echter Glücksfall heraus. Neben seiner Erfahrung in der höchsten deutschen Spielklasse steuert der 1,85m große Klingberg zudem 13,1 Punkte zu den bisher sieben Saisonsiegen bei, wodurch die Tigers zurzeit die Tabelle anführen. Die besondere Stärke der Tigers besteht allerdings darin, dass man diese Mannschaft nicht auf diese drei Spieler reduzieren darf, denn nicht weniger als 6 (!) Spieler punkten im Schnitt zweistellig, wodurch die Sachsen-Anhalter sehr schwer auszurechnen sind.
„Aschersleben ist für uns die große Unbekannte in dieser Saison. Die Informationen und Statistiken die man bekommt sprechen allerdings eine deutliche Sprache. Ich denke dass die Tigers ihr Saisonziel erreichen werden und Bürgerfelde und Hannover auf die Plätze verweisen. Mit diesem Kader könnte Aschersleben bereits jetzt in der 1.Regionalliga bestehen“, so Coach Lassel, der sich mit seinem Team nun schon das dritte Spiel in Folge als klarer Außenseiter sehen muss. „Die Liga hat deutlich an Qualität gewonnen und wir haben unsere Hausaufgaben mit den fünf Siegen früh erledigt. Wir müssen in Aschersleben versuchen das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten. Meine Jungs sollten sich freuen gegen Spieler mit solch hoher Qualität in den sportlichen Wettkampf treten zu dürfen. Wie stark die Tigers wirklich sind und wofür unser Einsatz reicht, sehen wir dann am Freitag“, so Lassel vor diesem besonderen Spiel. 
Im Hamelner Lager herrscht derweilen noch Unklarheit, ob am Freitag das komplette Team den Weg in den Osten finden wird. „Einige unserer Jungs müssen direkt aus Frankfurt und Hannover den Weg nach Aschersleben antreten. Wir hoffen, dass alle ihre Woche früh genug beenden können, um es pünktlich bis 19:30 Uhr (Spielbeginn) in die Sporthalle am Ascaneum zu schaffen“, so Abteilungsleiter Heinrich Lassel. Mit Sicherheit nicht mit von der Partie ist Markus Lohne, der aus studiengründen in Göttingen verweilen wird. Zudem ist der Einsatz von Kapitän Timo Thomas mehr als ungewiss. Seine Fußverletzung, die er sich im Spiel gegen Oldenburg zugezogen hat wird wohl längere Zeit zur vollständigen Ausheilung benötigen. „Es ist zwar nichts gebrochen oder gerissen, aber der Schmerz ist noch enorm, so dass ich zurzeit humpeln muss. An Training ist im Moment nicht zu denken“, so der Kapitän. Trotz der denkbar schlechten Voraussetzungen sollte der VfL das Spiel nutzen um wieder mehr Stabilität und Konstanz in ihr Spiel zu bekommen, denn nach den Tigers warten mit Bremen und Braunschweig zwei Gegner, die genau wie die Hamelner einen gesicherten Platz im Mittelfeld der Liga anstreben. „Trotz der zwei Niederlagen und diesem schweren Auswärtsspiel vor der Brust ist unsere Situation nicht besorgniserregend. Wir haben uns in den letzten beiden Spielen gegen die anderen beiden Spitzenteams der Liga gut verkauft und haben vorbildlich gekämpft“, zieht Heinrich Lassel eine kurze Bilanz der bist jetzt gelaufener Saison.
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