BASKETBALL
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04.12.2010

Die 1. Herren verliert beim Tabellenführer BG Aschersleben

Auch im dritten Spiel gegen einen Aufstiegskandidaten konnte der VfL Hameln keine Überraschung landen. Bei den Tigers aus Aschersleben setzte es eine deutliche 114:95 (59:42) Niederlage. Der Start des Spiels stand bereits unter keinem guten Zeichen.

 
 
Boris Bonhagen und Jakob Faas erzielten 51 Punkte / 8 Dreier             Fotos von Olga

BG Tigers Aschersleben – VfL Hameln   114 : 95  (59:42)
1.Viertel: 27:17   2.Viertel: 32:25    3.Viertel: 22:22     4.Viertel: 33:31
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Auch im dritten Spiel gegen einen Aufstiegskandidaten konnte der VfL Hameln keine Überraschung landen. Bei den Tigers aus Aschersleben setzte es eine deutliche 114:95 (59:42) Niederlage. Der Start des Spiels stand bereits unter keinem guten Zeichen.
Markus Lohne und Timo Thomas standen wie angekündigt nicht zur Verfügung. Zudem kamen Benno Wunderlich und Wilko Reinholz witterungsbedingt erst nach Spielbeginn in der Halle an. Pascal Müller hatte nach einer Knieverletzung in 2.Halbzeit bereits Feierabend und konnte sein Team nur noch von der Seitenlinie unterstützen. So übernahmen die Gastgeber auch sofort die Initiative und führten in der 8. Minute des 2. Viertels bereits mit 56:36. "Wir sind wieder einmal schlecht ins Spiel gestartet, haben aber im Laufe des Spiels an Selbstvertrauen gewonnen und vor allem unsere Würfe wesentlich besser getroffen als beim letzen Heimspiel", so Coach Lassel. Und tatsächlich kam der VfL-Minikader nach dem Pausenrückstand (17 Punkte) besser ins Laufen und stemmte sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage. Mit einer wesentlich aggressiveren Arbeit in der Verteidigung forcierte man den Tiger zu einer Reihe von Ballverlusten. "Anstatt uns weiter in die Defensive drängen zu lassen sind wir mutig und mit viel Einsatz nach vorne gegangen und haben in der Verteidigung agiert anstatt wie im ersten Durchgang zu reagieren", so Lassel dessen Team kurz davor stand das Spiel zu drehen.
Der an diesem Abend überragende Boris Bonhagen versenkte in der 6. Minute des letzten Viertels den offenen Dreier aus der Ecke und ließ sein Team laut jubeln und die Heimanns verstummen. Innerhalb von 3. Minuten machten die Blau-Weißen somit einen 20 Punkterückstand wett und kamen auf sechs Punkte heran zum 88:82. Die VfL-er gingen in der Verteidigung auch weiter beherzt zur Sache. Allerdings ließ die Konzentration in den Schlussminuten stark nach und der VfL produzierte unnötige Ballverluste in deren Anschluss die Tigers stets zu einfachen Punkten kam. "Da stellen wir uns einfach zu blöd an und belohnen uns nicht für unsere harte Arbeit", ärgert sich auch Topscorer Boris Bonhagen über die vergebene Chance das Spiel zu drehen. Trotz der Niederlage herrschte im Hamelner Lager nach dem Abpfiff optimistische Stimmung, denn wenn man in den nächsten Spielen an die kämpferische Leistung der zweiten Halbzeit anknüpfen kann und zudem mit dem Ballbesitz ein wenig behutsamer umgeht, sollte man nach den drei  Niederlagen gegen die Topteams der Liga wieder einmal Punkte einfahren. "Jetzt haben wir gegen die stärksten Mannschaften der Liga gespielt und man kann mit Gewissheit sagen, dass diese drei den Aufstieg unter sich ausmachen werden. Zwar haben wir keinen der Favoriten stürzen können, aber der Abstand zu diesen Teams ist nicht so groß wie man vorher dachte bzw. das heutige Ergebnis aussagt", analysiert auch Heinrich Lassel den Stand der Dinge. Der VfL lässt sich trotz der Niederlagenserie also nicht aus der Bahn werfen und das Team steckt die Ausfälle und Verletzungen immer wieder vorbildlich weg. Vom ursprünglichen Kader zu Saisonbeginn standen Coach Lassel heute Markus Lohne, Timo Thomas, Zans Grobinsch und Pascal Müller gleich vier Leistungsträger nicht zur Verfügung. Das Spiel in Aschersleben heute zeigte, dass der VfL-Kader auch stark dezimiert immer noch Qualität besitzt, die andere Teams bei solche massiven Ausfällen eventuell nicht zeigen könnten. "Der Einsatz meiner Jungs ist auf aber auch abseits des Feldes vorbildlich. Nur belohnen müssen die sich schon selbst nach einer solch guten Aufholjagt. Für uns ist es jetzt wichtig die nächsten Spiele wieder zu punkten" so Coach Lassel abschließend.  
VfL Hameln: Lars Feuersenger (4), Moritz Loth (3 Punkte/1 Dreier), Boris Bonhagen (29/4), Michael Albers (10/3), Felix Haeckel (11/1), Jakob Faas (22/4), Pascal Müller (2), Benno Wunderlich (10), Wilko Reinholz (6)  
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