BASKETBALL
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27.03.2011

Der VfL verliert gegen BG Aschersleben

Die Geschichte des Basketballabends in der Halle Einsiedlerbach ist schnell erzählt. Der Favorit aus Aschersleben kam, wurde seiner Rolle gerecht und nahm die Punkte mit. Mit vier Dreiern in den ersten vier Minuten zog der ehemalige erste Bundesligaspieler Marco Klingenberg den Hamelner bereits den Zahn und die Tigers gewannen das erste Viertel mit 36:17.
 
VfL Hameln  vs. BG Aschersleben  89:109  (41:56)
1. Viertel: 17:36    2. Viertel: 24:18    3.Viertel: 20:35    4. Viertel: 28:18
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Bildergalerie -Fotos Robert Miehe
Die Geschichte des Basketballabends in der Halle Einsiedlerbach ist schnell erzählt. Der Favorit aus Aschersleben kam, wurde seiner Rolle gerecht und nahm die Punkte mit. Mit vier Dreiern in den ersten vier Minuten zog der ehemalige erste Bundesligaspieler Marco Klingenberg den Hamelner bereits den Zahn und die Tigers gewannen das erste Viertel mit 36:17. "Sowas darf natürlich nicht passieren. Unabhängig von der ersten Fünf und der Verteidigungsvariante ist das definitiv zu viel. Immerhin spielen wir noch in einer Klasse, aber im ersten Viertel sah es aus wie ein Klassenunterschied", so Coach Lassel, der mit einer energischen Viertelansprache versuchte sein Team wach zu rütteln. Und in der Tat steigerte sich der VfL und verkürzte den Rückstand auf 15 Punkte. Mit diesem Schwung wollten die Hamelner auch in die zweite Halbzeit starten, allerdings gab man in weniger als drei Minuten wieder 12 Punkte ab, so dass man mit 44:71 fast schon wieder aussichtslos in Rückstand lag. Ein erneuter Kraftakt brachte die Gastgeber wieder auf 79:97 heran, jedoch blieben die Tigers in der Spur und gewannen am Ende hochverdient mit 109:89. "Ich wollte die Bankspieler beim Gegner ins Spiel bringen, was uns fast gelungen wäre. Die erste Fünf ist eine Nummer zu groß für uns. Uns haben die eigenen Fehler und die schlechte Wurfquote letztendlich das Genick gebrochen. Zudem sind die Bälle beim Gegner reihenweise rein gerollt, während bei uns kein Ball glücklich in den Korb ging. Zufrieden bin ich mit der kämpferischen Einstellung meines Teams gegen diesen körperlich und spielerisch überlegenden Gegner. Sauber zu Ende spielen und kämpfen ist ein Minimum", so der Coach abschließen.
Die Zuschauer sahen ein starkes Team aus Aschersleben beim dem Brandon Shingles (12 Punkte) das Spiel intelligent leitete. Der letztjährige Spieler der Morehead State University spielte noch letzte Saison beim Auswärtsspiel seines Team im Basketballmekka, der Rupp Arena in Kentucky, vor über 24.000 Zuschauern und gestand im Gespräch dem Trainer der Hamelner dass er 75% seiner Leistungsfähigkeit in dieser Liga abruft, aber die Fans von Hameln als die besten der Liga betitelte. Schließlich waren wieder über 400 Zuschauer in der Halle und feuerten auch bei aussichtslosen Rückständen an.
„Uns ist die Überraschung leider nicht gelungen, der Gegner war an diesem Abend einfach zu stark und unsere Jungs haben sehr viel Pech mit ihren Würfen gehabt. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir in eigener Halle nur drei Dreier getroffen haben. Die Mannschaft hat trotz eines hohen Rückstands gut gekämpft und nie aufgegeben.“ sagt Abteilungsleiter Heinrich Lassel und ist nun sehr gespannt wie die Partie am nächsten Samstag zwischen dem Bürgerfelder TB und Aschersleben ausgeht. Der Sieger steigt in die 1. Regionalliga auf.
VfL Hameln: Lars Feuersenger, Moritz Loth, Boris Bonhagen (14), Markus Lohne (23/1), Dominic Rudge, Timo Thomas, (21/1), Michael Albers (5/1), Felix Haeckel, Jakob Faas (9), Sören Dräger, Benno Wunderlich (4), Wilko Reinholz  (13)
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