06.02.2012
Die 1. Herren verliert das Derby gegen den TK Hannover
Mit 85:93(35:43) verliert der VfL Hameln auch das Derby gegen den TK Hannover. Obwohl die Hannoveraner ohne etatmäßigen Spielmacher anreisten, präsentieren sich die Klubberer über das gesamte Spiel gesehen als die homogenere Mannschaft und gingen am Ende als verdienter Sieger vom Feld. Nachdem das erste Viertel mit 20:21 ausgeglichen verlief, setzte sich der TKH bis zur Halbzeit auf acht Punkte ab.Unsere Fans haben wieder ihr Bestes gegeben. Fotos von Olga tricker
VfL Hameln - TK Hannover 85:93 ( 35:43)
1. Viertel: 20:23 2.Viertel: 15:20) 3. Viertel: 24:23 4.Viertel: 26:27
Mit 85:93(35:43) verliert der VfL Hameln auch das Derby gegen den TK Hannover. Obwohl die Hannoveraner ohne etatmäßigen Spielmacher anreisten, präsentieren sich die Klubberer über das gesamte Spiel gesehen als die homogenere Mannschaft und gingen am Ende als verdienter Sieger vom Feld. Nachdem das erste Viertel mit 20:21 ausgeglichen verlief, setzte sich der TKH bis zur Halbzeit auf acht Punkte ab. Der VfL war an diesem Abend mit 26 von 31 (83%) getroffenen Freiwürfen sehr erfolgreich an der Freiwurflinie und hätte daher den gegnerischen Korb sehr fiel entschlossener attackieren müssen. Stattdessen nahm man zu viele Dreier, von denen an diesem Abend nur 25% (9 von 35) ihr Ziel trafen. "Es gab heute viele Möglichkeiten und Zeitpunkte das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Das wir diese verpasst haben, müssen sich meine Jungs definitiv selbst ankreiden. Schlechte Entscheidungen, schlechte Wurfquoten und 14 Ballverluste sprechen leider wieder einmal eine deutliche Sprache", so ein enttäuschter Coach Lassel, der vor allem im spielerischen Bereich unerklärliches Defizit sieht. Die wohl größte Chance das Spiel zu drehen hatten die Hamelner in der 8. Minute des 4. Viertels, als Timo Thomas 4 Freiwürfe in Folge traf und der VfL aufgrund eines technischen Fouls zudem Ballbesitz bekam. Jedoch blieb diese wie auch viele andere Möglichkeiten ungenutzt und so versuchte man in einem letzten Kraftakt das Spiel mit der Brachstange zu gewinnen und stoppte die Angriffe der Landeshauptstädter mit frühen Fouls. Es waren letztendlich wieder einmal drei verworfene Dreier, die es verhinderten den Rückstand auf einen Punkt zu verkürzen. Im direkten Gegenzug trafen die Klubberer ihre Feldwürfe sicher. Grund zur Hoffnung hatten die rund 250 Zuschauer in der Halle Einsiedlerbach aufgrund der schwachen Freiwurfquote 57% (24 von 42) des TKH, wodurch der Sieg bis zur letzten Minute greifbar war. "Wir stellen uns zurzeit einfach selten dämlich an. Ich kann gar nicht sagen woran es genau liegt, aber vielleicht ist es besser, dass diese Saison einfach schnell vorüber geht und am Ende der Klassenerhalt steht. Das muss letztendlich unser aller Ziel sein. Draufhauen bringt in so einer Situation nichts. Nach schlechten Zeiten kommen wieder gute und meinen Jungs ist sehr wohl bewusst, dass sie ihr Potenzial zur Zeit nicht abrufen", so ein von trotz der momentanen Formschwäche seines Team gefasster Coach." Nach zwei Niederlagen in eigener Halle kommt das Auswärtswochenende genau richtig. In Bürgerfelde starten wir als klarer Außenseiter und somit ist der gesamte Druck bei den Royals. Wir können frei aufspielen und jeder Schritt zu mehr Struktur und Spielkultur ist für uns einer in die richtige Richtung", so der Coach abschließend.
VfL Hameln: Timo Thomas (26 Punkte/4 Dreier), Boris Bonhagen ((16/2), Jakob Faas (10/1), Benno Wunderlich (10), Zans Grobinsch (), Nils Kollmeyer (3/1), Lars Feuersenger (3/1), Michael Alber(371), Melvin Simmons (2)Felix Haeckel und Dominic Rudge