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03.10.2010

Auswärtsniederlage für die 1. Herren in der Regionalliga

TSG Westerstede – VfL Hameln  89:76  (49:36)

1. Viertel:24:23    2. Viertel: 25:15    3. Viertel: 22:18    4. Viertel: 18:22

 
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Mit einer 89:76 (49:36) Niederlage kehrten die Basketballer des VfL Hameln von ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison wieder. Dabei kam der VfL die ersten Minuten gut ins Laufen, vor allem Boris Bonhagen deckte die Schwächen des Gegners in der Verteidigung auf und markierte 4 seiner insgesamt 13 Punkte in den ersten Minuten. Jedoch zeigte sich auch schon früh im Spiel, dass das gesamte Hamelner Team nicht präsent genug war und das Spiel oft an den Blau-Weißen vorbei rauschte. Im zweiten Durchgang lud man den Gastgeber immer wieder zu zweiten und dritten Wurfchancen ein und produzierte selber Ballverluste am Fließband. Nicht weniger als 26 Ballverlusten schlugen zu Buche, von denen der Großteil nicht vom Gegner forciert wurde. "Wir haben in diesem Spiel so ziemlich jede wichtige Kategorie in den Teamstatistiken verloren und das Spiel trotzdem nur mit 13 Punkten verloren. Ich glaube das sagt alles darüber aus wie wenig wir von unserem Potenzial heute abgerufen haben", analysiert Coach Lassel bereits kurz nach dem Spiel. Und tatsächlich lassen die nackten Zahlen eine wesentlich höhere Niederlage vermuten. Neben den 26 Ballverlusten traf das Team nur 5 von 25 Dreiern, an der Freiwurflinie verwandelte man nur 24 der 35 Freiwürfen und verlor auch den Kampf um die Rebounds deutlich. "Meine Jungs haben sich heute einfach nicht konzentriert, waren nicht präsent und die Angriffe wurden selten konsequent zu Ende gespielt. Wie haben das Spiel schlecht gelesen und somit war unser Spiel für den Gegner fast immer vorhersehbar. In solchen Spielen kann man dann den Hebel nicht mehr umlegen und selbst einfachste Dinge gelingen nicht mehr ", so Coach Lassel über diesen rabenschwarzen Tag seines Teams. Beispielhaft hier stehen die Bemühungen des Teams den Rückstand in der Schlussphase auf unter 13 Punkte zu bekommen. In vier aufeinanderfolgenden Angriffen markierte man nicht einen Punkt und nutze die Schwächephase der TSG nicht aus, die ihrerseits auch keine Glanzleistung zeigte, aber mit dem Nötigsten und einer soliden Verteidigung  heute bei völlig verunsicherten Hamelnern noch auf der sicheren Seite war. Und als wenn dies noch nicht genug wäre, verletzt sich Zans Grobinsch in der ersten Minute des letzten Viertels am Knie und wird um eine Kernspintomografie wohl nicht herumkommen. Alles in allem war dies wohl ein Warnschuss zur rechten Zeit für das neu zusammengestellte Team. "Wir müssen immer 100% abrufen, wenn wir den eigenen Ansprüchen gerecht werden wollen", so auch Assistenztrainer Sebastian Gatz. Schon am kommenden Wochenende hat das Team im Derby gegen den Turn-Klub zu Hannover die Möglichkeit sich zu rehabilitieren. Es wird also eine arbeitsreiche Woche für das Team in der man vor allem zu mentaler Stärke zurückfinden muss.
VfL Hameln: Müller Pascal  (2 Punkte), Moritz Loth,  Boris Bonhagen (13/1 Dreier), Markus Lohne (15/1), Nils Kollmeyer, Timo Thomas (23/1), Michael Albers (3), Felix Haeckel,  Zans Grobinsch (4), Jakob Faas (8/2), Lars Feuersenger, Wilko Reinholz (8)

Das nächste Heimspiel am  9. Oktober 19:00 Uhr
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