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14.11.2010

Wichtiger Sieg für den VfL Hameln in Oldenburg

Mit einem hart erkämpften und denkbar knappen 77:74 (39:36) Sieg im Gepäck kehrten die Basketballer des VfL Hameln spät in der Nacht auf Sonntag zurück aus Oldenburg.

 
Baskets Akad. Weser-Ems/Oldenb. TB 2 – VfL Hameln    74:77  (36:39)
1.Viertel: 28:21   2. Viertel: 8:18   3.Viertel: 16:21      4.Viertel: 22:17
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Mit einem hart erkämpften und denkbar knappen 77:74 (39:36) Sieg im Gepäck kehrten die Basketballer des VfL Hameln spät in der Nacht auf Sonntag zurück aus Oldenburg. Nach einer 8:4 Führung in der dritten Minute verlor der VfL seine Linie und gestattete dem Gastgeber einfache Fastbreakpunkte und einfache Punkte in Brettnähe durch zweite Wurfchancen, so dass der OTB verdient mit 19:27 (9. Minute) in Führung ging. Vor allem mit der über die gesamte Spielzeit aggressiven Mannverteidigung hatten die Blau-Weißen an diesem Abend ihre Probleme und agierten im Angriff oft zu unüberlegt. Zu allem Überfluss verletzten sich Boris Bonhagen (Knie) und Lars Feuersenger (Nase) nach nur vier Minuten so schwer, dass sie dem Team an diesem Abend nicht mehr zur Verfügung standen. Coach Lassel musste nun seine Rotation auf acht Spieler beschränken und wirkte auch bei Fehlern seiner Mannschaft ruhig auf jeden einzelnen Spieler ein. "An solchen Tagen muss auf der Bank und in der Kabine Ruhe herrschen. Die Jungs wissen selber, dass sie besser spielen können. An einem solchen Abend zählt nur der Sieg und dem muss alles, aber auch alles untergeordnet werden", so Coach Lassel nach dem schweren Auswärtssieg. Besonders schwer in den Griff bekamen die Hamelner den jungen Aufbauspieler Kevin Smit, der das Spiel der Oldenburger souverän organisierte und zudem selbst 22 Punkte verbuchen konnte. 
Nach der kurzzeitigen Schwächephase im ersten Viertel fand der VfL wieder zu alter Stärke zurück und ging mit 36:34 in der 7. Minute des zweiten Viertels in Führung, konnte jedoch wiederum nur eine drei Punkteführung in die Halbzeit retten. "Das war heute eine ständige Berg- und Talfahrt, aber ich habe stets an die Stärke meines Teams geglaubt, auch wenn es oft schwer fiel die Ruhe zu bewahren", gibt der Trainer einen Einblick in seine Gefühlswelt. 
So endete das Spiel ebenso wechselhaft, wie es begonnen hat. Selbst eine 70:62 Führung in der 8. Minute des letzten Viertels brachte das Team um Topscorer Timo Thomas nicht sicher ins Ziel und brachte den Gegner durch eigene Fehler wieder ins Spiel, der sich mit zwei Dreiern in den letzten 30 Sekunden erneut auf einen Punkt (74:75) heran kämpfte. "Dieses Herzschlagfinale war völlig überflüssig, spiegelt aber den Spielverlauf 1:1 wieder. Gewonnen ist gewonnen und jetzt zählt nur der Sieg. Heute hat wieder das Team gewonnen", so ein erleichterter Kapitän Thomas. Und tatsächlich ist es schon beeindruckend wie der VfL in dieser Saison immer wieder aufsteht und der verbliebende Kader sich immer wieder motiviert und die Verluste ausgleicht. "Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft und die Arbeit die Nicu mit den Jungs leistet. Aus dem ursprünglichen Kader mit 14 Spielern vom Saisonbeginn waren heute nur 10 an Bord und selbst die Ausfälle von Lars und Boris hat das Team wettgemacht. Nun haben sich die Jungs die kommenden Topspiele gegen die Spitzenteams der Liga wahrlich verdient", ein sichtlich zufriedener Abteilungsleiter Heinrich Lassel.
Jetzt hat der VfL eine Woche Zeit seine Wunden zu lecken, aber dann geht es in die härteste Saisonphase gegen die drei besten Teams der Liga. Die Momentaufnahme mit fünf Siegen aus sechs Spielen ist aber mehr als erfreulich und sollte auch in diesem Maße von allen Beteiligten und Anhängern gewürdigt werden.

VfL Hameln: Lars Feuersenger, Moritz Loth (6 Punkte /2 Dreier), Boris Bonhagen (4), Timo Thomas (27/2), Michael Albers (2), Felix Haeckel (2), Jakob Faas (15/3), Pascal Müller, Benno Wunderlich (4), Wilko Reinholz (17)
                            
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