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22.01.2011

Knappe Niederlage nach einer starken kämpferischen Leistung

Ein Herzschlagfinale sahen die rund 300 Zuschauer in der Halle Einsiedlerbach beim ersten Heimspiel der Regionalliga des VfL, das mit der TSG Westerstede leider den falschen Sieger aus der Sicht der Hamelner hatte. Die Gastgeber starten mit einer aggressiven Verteidigung aus der sie nach vorne gut ins Laufen kamen und zudem sechs Dreier in den ersten zehn Minuten versenkten.
 
VfL Hameln  - TSG Westerstede    65 : 67  (34:30)
1.Viertel: 22:16   2.Viertel: 12:14     3. Viertel: 15:16    4. Viertel: 16:21
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Ein Herzschlagfinale sahen die rund 300 Zuschauer in der Halle Einsiedlerbach beim ersten Heimspiel der Regionalliga des VfL, das mit der TSG Westerstede leider den falschen Sieger aus der Sicht der Hamelner hatte. Die Gastgeber starten mit einer aggressiven Verteidigung aus der sie nach vorne gut ins Laufen kamen und zudem sechs Dreier in den ersten zehn Minuten versenkten. "Meine Jungs haben das umgesetzt was sie sich selbst vorgenommen haben, da stimmte der Anspruch und die gezeigte Leistung voll überein", war Coach Lassel deshalb voll des Lobes nach dem ersten Viertel, das der VfL mit 22:16 für sich entschied. Eine zwischenzeitliche Führung von 12 Punkten (31:19 in der 3. Minute des 2. Viertels) schrumpfte durch eine Reihe von Ballverlusten jedoch wieder auf vier Punkte zusammen. In der Halbzeit konnten die acht eingesetzten Spieler ein paar Minuten verschnaufen, bevor sie fast nahtlos an die kämpferische Leistung anknüpften und mit viel Laufbereitschaft die TSG mit einer an diesem Abends äußerst stabilen Defense weiter unter Druck setzten. Jedoch ließ man im Angriff Punkte liegen und produzierte in der gesamten zweiten Halbzeit zu viele unnötige Ballverluste. "Bei einem Lowscoring-Game tut jeder Ballverlust verdammt weh. Dazu kommen die drei verworfenen Freiwürfe in den letzten Minuten, die an so einem Tag den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen", so der Coach weiter, der seinen Spielern an diesem Abend sonst aber keine Vorwürfe macht. "So eine Verteidigung müssen wir in Zukunft immer spielen, denn wir müssen trotz des kleinen Kaders noch dringend Spiele gewinnen, wenn wir nicht weiter in der Tabelle abrutschen wollen". Wilko Reinholz, der auf die Zähne biss und gegen seinen alten Club unbedingt auflaufen wollte, gab der Rotation die nötige Tiefe und sicherte wichtige Rebounds und kam zudem auf 5 Punkte.
Beim Stand von 63:58 für den Gegner in der letzten Minute sah die TSG schon wie der sichere Sieger aus, jedoch versenkte der Kapitän noch einen seiner insgesamt 4 Dreier zum 63:61. Die erfahrenen Westersteder gaben das Spiel trotzdem nicht mehr aus der Hand und versenkten ihre Freiwürfe, so dass der VfL am Ende mit leeren Händen da stand. "Die Jungs müssen sich schon selbst für ihren aufopferungsvollen Kampf in der Defense belohnen. Wir haben einen möglichen Sieg heute klar im Angriff liegen lassen", so auch Co-Trainer Sebastian Gatz zum Spiel.
VfL Hameln: Timo Thomas (24 Punkte/4 Dreier), Michael Albers (10/3), Moritz Loth (10/3), Jakob Faas (10/2), Benno Wunderlich (6), Wilko Reinholz (5)
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