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02.03.2014

Die 1.Herren gewinnt nach Verlängerung

Mit einem hart erkämpften und verdienten 81:65 (30:32, 60:60) Sieg wahren sich die Basketballer des VfL Hameln alle Chancen im Kampf um den Klassenerhalt. Der VfL erwischte einen ordentlichen Start und führte in der zweiten Minute mit 6:5. Allerdings zeichnetet sich im ersten Viertel bereits ab, dass Solomon Sherad, der überragende Akteur auf Seite des TSV, an diesem Abend mit einer Mannverteidigung nicht zu stoppen ist.
 

VfL Hameln – TSV Neustadt Shooters  81: 65 (30:32)
1.Viertel: 16:21     2.Vierte: 14:11    3.Viertel: 15:16   4.Viertel: 15:12  Verl: 21:5
Mit einem hart erkämpften und verdienten 81:65 (30:32, 60:60) Sieg wahren sich die Basketballer des VfL Hameln alle Chancen im Kampf um den Klassenerhalt. Der VfL erwischte einen ordentlichen Start und führte in der zweiten Minute mit 6:5. Allerdings zeichnetet sich im ersten Viertel bereits ab, dass Solomon Sherad, der überragende Akteur auf Seite des TSV, an diesem Abend mit einer Mannverteidigung nicht zu stoppen ist. Wie erwartet war der US Amerikaner das Herzstück des Neustädter Spiels und erzielte im ersten Viertel 12 der 21 Punkte des TSV. „Wir haben nicht schlecht in der Mannverteidigung agiert, allerdings hat Sheard jede Situation, in der wir ihn nicht gedoppelt haben konsequent ausgenutzt“, so Coach Lassel, der nach zehn gespielten Minuten auf Zonenverteidigung umstellte. Dies war der Türöffner für den späteren Sieg, da der TSV offensichtlich keine erfolgreichen Spielzüge gegen eine Raumverteidigung einstudiert hatten. Immer wieder wurde der Ball um die Zone gepasst und neben dem ein oder anderen erfolgreichen Dreier wurde vor allem immer wieder Solomon Sheard gesucht, der allerdings mit zunehmender Spieldauer die Bindung zum Spiel verlor, da er von seinen Mitspielern nicht mehr effektiv in Szene gesetzt wurde und folglich nur noch 6 Punkte im zweiten Viertel erzielte.
Der VfL musste mit einem knappen aber auch unnötigen Rückstand in die Pause gehen (30:32). „Wir haben einiges liegen lassen in der ersten Halbzeit. Allerdings muss ich meinen Jungs ein großes Lob für den Einsatz aussprechen mit dem sie in der Verteidigung zur Sache gegangen sind. Die Umstellung auf Zone war definitiv die richtige Entscheidung. Der TSV hat bereits am letzten Spieltag seine Schwächen in der Zone-Offense offenbart und hat anscheinend nicht daran gearbeitet“, so Coach Lassel nach 20 gespielten Minuten.
Die gesamte zweite Halbzeit konnte der VfL auf seine Zone bauen, auch wenn der TSV immer wieder durch Einzelaktionen von Borislav Vorkapic (3 Dreier in der zweiten Halbzeit) und Solomon Sheard zurück ins Spiel fand. Mit zunehmender Spieldauer wurde allerdings deutlich, dass der TSV zu abhängig von diesen Spielern ist und auf keine Entlastung der Bankspieler hoffen konnte.
So erzielten diese beiden Spieler im letzten Viertel und der Verlängerung 15 der 17 TSV-Punkte. In dieser wichtigen Phase trugen sich nicht hingegen weniger als 5 Spieler des VfL in die Punkteliste ein. Allerdings hatte der VfL an diesem Abend mit Markus Lohne auch den überragenden Akteur in seinen Reihen der mit 35 Punkten und seinem unermüdlichen Einsatz seinen VfL zum Sieg führte.
„Unser Fehler war, dass wir sechs Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit die acht Punkte-Führung nicht ins Ziel gebracht haben. Da haben wir es uns selbst unnötig schwer gemacht. Letztendlich war es aber ein verdienter Sieg, vor allem weil die TSV Spieler ihre Organisation und Emotionen nicht im Griff hatten“, so Coach Lassel abschließend.
Der TSV hatte Borislav Vorkapic als Spielertrainer eingetragen und als sein Bruder Miroslav verspätet beim Spiel eintraf und von der Bank aus lautstark ins Spielgeschehen eingriff wurde dies mit einem technischen Foul bestraft und er musste sich auf die Tribüne begeben. Als sich Nikolaos Malafekas in der Verlängerung ebenfalls in einigen Unsportlichkeiten verirrte und daraufhin technische Fouls und ein disqualifizierendes Foul kassierte, musste sich nicht nur er sondern auch Spielertrainer Borislav Vorkapic zu Miroslav Vorkapic auf die Tribüne begeben.
„Mit Sheard in seinen Reihen hat man in dieser Liga immer eine Chance auf den Sieg zumal wir in der Offensive einiges haben liegen lassen. Der TSV hat sich durch sein unsportliches Verhalten letztendlich selbst jede Chance auf den Sieg genommen“, so Lassel abschließend.

„Die über 300 begeisterten Zuschauer sorgten hier im Einsiedlerbach wieder für eine phantastische Stimmung, die in anderen Hallen unserer Liga einfach nicht gibt. Gegen unsere willensstarke und aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft, mit diesen Fans im Rücken hat es jeder Gegner sehr schwer. Das hat heute auch der TSV Neustadt zu spüren bekommen.“ so Abteilungsleiter Heinrich Lassel
VfL Hameln: Lars Feuersenger (2), Moritz Loth (3/1 Dreier), Boris Bonhagen (18/1), Markus Lohne (35/2), Dominic Rudge (6), Timo Thomas (15/1), Michael Albers, Timo Ander, Jakob Faas, Nils Kollmeyer, Benno Wunderlich (2)
Bilder von Michael Mauritz
Video von STW
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