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23.11.2014

Sieg der 1. Herren gegen SC Rasta Vechta

Der VfL gewinnt gegen den Tabellenzweiten nach einem kuriosen Spiel mit 96:72 (43:43). Die Gastgeber starteten mit einer engagierten Mannverteidigung, die an Einsatz nichts vermissen ließ. Allerdings bekam man den US-Amerikaner Matt Reid nicht in den Griff, so dass dieser 16 seiner 26 Punkte im ersten Viertel verbuchen konnte. In der 9. Minute stand es somit auch verdient 26:8 (!) für die Bundesligareserve der Rastaner.
 

VfL Hameln – SC Rasta Vechta e.V. 96:72 (43:43)
1.Viertel: 10:26   2.Viertel: 33:17   3.Viertel: 28:15   4.Viertel: 25:14
Der VfL gewinnt gegen den Tabellenzweiten nach einem kuriosen Spiel mit 96:72 (43:43). Die Gastgeber starteten mit einer engagierten Mannverteidigung, die an Einsatz nichts vermissen ließ. Allerdings bekam man den US-Amerikaner Matt Reid nicht in den Griff, so dass dieser 16 seiner 26 Punkte im ersten Viertel verbuchen konnte. In der 9. Minute stand es somit auch verdient 26:8 (!) für die Bundesligareserve der Rastaner. „Natürlich sind 26 Punkte in einem Viertel viel zu viel. Wesentlich schlechter war allerdings unser Angriff, denn mit 0 von 6 Dreiern und 3 von 9 Zweipunktversuchen kann man in der eigenen Halle nur von einem totalen Fehlstart sprechen“, so Coach Lassel der zudem acht Ballverluste miterleben musste und sich schon an das Spiel in  Braunschweig erinnert fühlte, bei dem der VfL 32 davon produziert wurden.
Natürlich war mit den ersten Minuten niemand im Team zufrieden und die meisten der über 350 Zuschauer hatten den VfL innerlich bereits abgeschrieben. „Die ersten zehn Minuten gehören immer dem Team, danach beginne ich zu analysieren und versuche gemeinsam mit den Jungs und meinem Co-Trainer Lösungen zu erarbeiten“, so Lassel, der mit einer Zonenverteidigung auch den Schlüssel zum Erfolg fand. Zudem war die Körpersprache mit dem Beginn der zweiten 10 Minuten eine völlig andere bei den Hamelnern. Mit mehr Körperspannung und Willen erkämpften sich die Weserstädter in der 16. Minute durch einen Dreier, des gerade eingewechselten Moritz Loth, den Ausgleich. Zudem konnte Reid bei 7 Punkten gehalten werden, dessen Trefferquote abnahm und der seine Mitspieler auch nicht mehr entscheidend in Szene setzen konnte. Da Vechta mit nur acht Spielern anreiste, stellte die Verletzung von Marc Stertenbrink zudem eine erhebliche Schwächung des Teams dar, die weder Reid noch die übrigen Spieler auffangen konnte (Der VfL wünscht Marc auf diesem Wege eine hoffentlich schnelle Genesung). Der VfL nutze dieses Momentum aus und gewann das zweite Viertel mit 33:17.
 Nach dem Seitenwechsel waren die Hamelner auf ein Feuerwerk des US-Amerikaners eingestellt, dessen Frustration jedoch immer mehr zunahm, bis Coach Patrick Elzie ihn sogar auswechselte. Beim Stand von 71:58 am Ende des dritten Viertels war somit auch die Vorentscheidung gefallen, denn der VfL hatte den Schlüssel gegen die 2-3-Zone der Gäste gefunden und punktete sowohl in brettnähe, als auch von außen erfolgreich.
Acht Minuten vor dem Ende des Spiels waren die Weichen beim Spielstand von 79:60 somit auch auf Sieg gestellt und alle Spieler bekamen vor den sensationellen Fans in der Halle Einsiedlerbach noch ihre verdienten Spielminuten. „Das war heute ein Sieg des Kollektivs, indem vor allem Moritz Loth und Stefan Krause mit ihrem Einsatz von der Bank entscheidende Impulse für den Sieg setzten“, so ein zufriedener Coach Lassel, dessen Plan es ursprünglich nicht war den Topspieler unter seinem Saisondurchschnitt (33,3 Punkte) zu halten. „Wir haben uns nicht auf Reid konzentriert. Vielmehr wollten wir auf jeder Position unsere Stärken ausspielen, um uns als Team einen Vorteil zu erarbeiten. Diese Rechnung ging auf und deshalb geht dieser Sieg auch so voll in Ordnung und ist verdient“, Lassel abschließend.
Auch Heinrich Lassel war nach dem Spiel verständlich überglücklich und attestiert dem Team eine starke Leistung: „Fantastisch wie unser TEAM den 8:26 Rückstand aus dem ersten Viertel weggesteckt hat und im zweiten Viertel durch Kampf und Teamgeist das Spiel in die Hand nahm. Mit einer grandiosen zweiten Halbzeit, gaben unsere Jungs Vechta keine Chance mehr und zeigten, zu welcher Leistung sie gegen starke Gegner imstande sind. Die Zuschauer haben im Einsiedlerbach wieder ein tolles Spiel erlebt.“
VfL Hameln: Lars Feuersenger (6 Punkte), Moritz Loth (9 Punkte/3 Dreier), Boris Bonhagen (4), Markus Lohne (8), Dominic Rudge (9/1), Timo Thomas (20/2), Roman Augsburger, Stefan Krause (1), Zans Grobinsch (7/1), Jakob Faas (10/2), Timo Ander und Marcus Lohse (22)
Bilder vom Spiel von Michael Mauritz und Marc Andre Rehberg
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