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11.09.2018

TSV Friesen Hänigsen – VfL Hameln II    34:35 (20:15)

Drei Sekunden vor Schluss: VfL triumphiert dank „Kempa“!

Was für ein Zieleinlauf der Hamelner: Drei Sekunden vor Schluss führt ein „Kempa“ zur Entscheidung! „Das war eine ganz enge Kiste. Nach der 14:34-Niederlage in Himmelsthür, hat sich Friesen heute als richtig starker Aufsteiger herausgestellt. Sie hatten heute viele Spieler dabei, die zum Saisonstart noch gefehlt haben“, atmete Hamelns Trainer Daniel Wick nach einer emotionalen Partie ganz tief durch.

 
Beim Stand von 34:34 hatten die „Rattenfänger“ Ballbesitz. 30 Sekunden vor Ende nahm Wick eine Auszeit und besprach mit seinem Team den letzten Angriff des Spiels. „Es musste natürlich der 'Kempa' sein“, lachte Wick. Sekunden vor Abpfiff erreichte Lukas Röpke seinen Mitspieler Jannik Steffens, der sehenswert zum Sieg abschloss – anschließend war der Jubel groß.  Allerdings mussten die Hamelner hart kämpfen, um sich das „Happy End“ zu verdienen. Nach einem ausgeglichenen Beginn (10:10/17.), setzte sich Hänigsen zur Pause mit fünf Treffern ab. „Wir haben in der  Abwehr den Faden verloren. 20 Gegentore sind einfach zu viel“, so Wick, der in der Kabine deutliche Worte fand. „Danach wurde es wesentlich besser. Wir wollen es drehen.“ Als die Hausherren 21:15 (33.) führten, zeigte der VfL Moral. „Im Gegensatz zur letzten Woche hatten wir mehr  Bewegung im Angriff und haben insgesamt  mehr investiert“, erklärte Hamelns Trainer. Über 18:23 (35.) und 21:24 (39.) glich Hameln zum 24:24 aus. Auch vom anschließenden 26:29-Nachteil ließen sich Steffens & Co. nicht unterkriegen und boten sich ab dem 29:29 ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen – mit dem besseren Ende für die Gäste. „Insbesondere Lukas Röpke war in der  letzten Viertelstunde richtig stark. Es war ein richtig gutes Handball-Spiel mit sehr viel Tempo – 69 Tore sagen alles. Jetzt nutzen wir das spielfreie Woche, um weiterzuarbeiten“, resümierte Wick.

VfL Hameln II: Jannik Steffens (8), Lukas Röpke (7), Wenzel Garbe (5), Luca Willmer (5/3), Niclas Sterner (4), Alexander Nitschke (3),
Gunnar Schraps (3)


Traf per „Kempa“ zum Sieg: Hamelns Jannik Steffens

Bericht von Awesa
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